Fußball Bezirksliga: Trainer spielen sich Favoritenrolle zu

Fußball · Fussball Mit einem Blick auf die Tabelle der Bezirksliga ist die Sache klar: Im Derby zwischen Sparta Gerderath und TuS Germania Kückhoven, das um 19.30 Uhr an der Spartastraße angepfiffen wird, geht die Favoritenrolle eindeutig an die Gäste. Die stehen mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage auf Rang vier und sind damit satte neun Plätze besser postiert als die Sparta.

 In der Vorsaison stand Gerderaths Dominik Lehmann gegen den Kückhovener Robin Reiff-Horst auf verlorenem Posten.

In der Vorsaison stand Gerderaths Dominik Lehmann gegen den Kückhovener Robin Reiff-Horst auf verlorenem Posten.

Foto: Jürgen Laaser (Archiv)

Kückhovens Coach Hermann-Josef Lambertz sieht die Sache allerdings etwas anders: "Erstens fehlen mir drei Stammspieler, zweitens spielen wir auf Asche und auf der haben wir noch nie gewonnen und drittens sind wir nach zwei spielfreien Wochenenden ein bisschen aus dem Rhythmus. Für mich ist der Ausgang der Partie völlig offen — und das ist keine Tiefstapelei. "

Drei verletzte Stammspieler

Ganz verzichten muss Lambertz auf seine verletzten Akteure Dominik Hampel, Mark Lambertz und Peter Opheiden sowie Dennis Puhl, der auf jeden Fall nicht von Beginn auflaufen können wird. "Wenn uns drei Stammspieler fehlen, dann ist das natürlich eine enorme Schwächung für uns", sagt Lambertz, der gleichzeitig darauf verweist: "Gerderath hat ein gutes Team und stand in der Abschlusstabelle der Vorsaison vor uns."

Von den Leistungen, die dazu geführt haben, ist die Sparta aus Gerderath allerdings noch ein Stückchen entfernt. Zurzeit trennt das Team von Trainer Bernd Nief nur ein Punkt von den Abstiegsrängen, was Nief dazu veranlasst, die Rolle des Favoriten ganz klar an Kückhoven abzugeben: "Kückhoven ist für mich neben Lich-Steinstraß ein Favorit auf den Aufstieg und außerdem haben wir bisher gegen den TuS nie ein Bein auf die Erde bekommen." So verlor die Germania in der Vorsaison relativ deutlich mit 1:5 und 0:2.

Ganz chancenlos sieht Bernd Nief sein Team aber dennoch nicht: "Ein Derby sollte immer etwas besonders sein, da sollten alle Spieler heiß sein." So hofft der Sparta-Coach darauf, dass seine Schützlinge die Aggressivität, Laufbereitschaft und Einsatzfreudigkeit auf den Platz bringen, die sie auch in den beiden letzten Pokalspielen gezeigt haben. Fehlen werden ihm dabei wohl Philipp Wilms und Markus Schär.

(RP/ac)
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