Ringen TKV Hückelhoven ist beim Saisonfinale der Favorit

Hückelhoven · Ringen: Germania Krefeld II ist zu Gast in der Schlee.

Schon jetzt zieht Paul Sieben, Geschäftsführer des TKV Hückelhoven, ein positives Fazit für die Bezirksliga-Saison: „Die Jungs haben gute Leistungen gezeigt. Nur der Verband sollte bei der Ligareform noch mal ein bisschen nachbessern.“ Das i-Tüpfelchen könnten die Hückelhovener Ringer heute noch oben drauf setzen, denn bei einem Sieg im Rückkampf gegen den KSV Germania Krefeld II würde der TKV die Saison als Fünfter beschließen. „Die Ausgangslage ist gut, ich denke, dass wird für uns gut ausgehen“, ist Sieben optimistisch.

Der Hinkampf endete 39:30 für Hückelhoven, wobei Radu Placinta in der Klasse bis 57 Kilogramm gleich zwei Siege einfuhr. Im Freistil gewann er dank technischer Überlegenheit, im griechisch-römischen Stil per Schultersieg. Gleich zwei Schultersiege feierte Dennis Briske (86 kg) gegen Marcel Jedidi, 20 weitere Mannschaftspunkte gingen auf das Konto des TKV Hückelhoven in den Gewichtsklassen 66 und 75 Kilogramm, in denen die Krefelder für Valeriu Placinta und Kirill Gajbel keine Gegner stellte.

So konnten es die Hückelhovener auch leicht verschmerzen, dass sich Raffael Orlov in der 130-Kilogramm-Klasse zweimal von Nigel Weber schultern ließ und Dominik Brommer (98 kg) zehn Mannschaftspunkte einfuhr, weil Hückelhoven keinen Gegner stellte. Eng ging es dann in der 61-Kilogramm-Gewichtsklasse zu: Im ersten Durchgang verlor Kai Imanbekov im griechisch-römischen Stil gegen Muhammed Alkan nach vier Minuten beim Stand von 10:10 durch einen Armzug auf Schulter, im zweiten Durchgang ereilte Alik Sargsyan ein ähnliches Schicksal. Er ließ sich nach 5:55 Minuten und einer 13:10-Führung von Alkan erwischen, der den jungen Hückelhovener schulterte.

Am Ende reichte es dennoch für die Hückelhovener Ringer zu einem 39:30-Erfolg, den es am heutigen Samstag, ab 18 Uhr in der Halle in der Schlee zu bestätigen gilt.

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