Bezirksliga Im Abstiegsstrudel gefangen

Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Der TuS Rheinland Dremmen und Sparta Gerderath stehen am elften Spieltag bereits gehörig unter Druck. Mit nur vier und zwei Punkten auf dem Konto ist der Abstand auf das rettende Ufer enorm.

 Mit Abstiegssorgen: Dremmen-Coach Redzo Sakanovic

Mit Abstiegssorgen: Dremmen-Coach Redzo Sakanovic

Foto: August Kohlen/Nipko

Der TuS Rheinland Dremmen empfängt am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenzweiten Alemannia Mariadorf in der Rheinland-Kampfbahn. Und die Land­alemannen reisen als klarer Favorit an. Mit bisher 22 Punkten und einer Torbilanz von 25:14 könnten die Unterschiede gegenüber dem TuS Rheinland – vier Zähler und 8:23 Tore – kaum größer sein. Damit steht das Team von Trainer Redzo Sakanovic bereits gehörig unter Druck, immerhin beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer schon sieben Punkte.

Drei Wochen hat die SG Union Würm-Lindern, aufgrund der Pokalpartie in Schlebusch und einer Spielverlegung, kein Punktspiel mehr bestritten. Ob das den Rhythmus der Mannschaft von Coach Hermann-Josef Lambertz gestört hat, wird sich am Sonntag zu Hause gegen Aufsteiger SG Stolberg zeigen. Die SG ist nach dem 0:2 gegen Wegberg-Beeck zwar nur noch Vierter, hat mit ihren 20 Punkten aber immerhin neun Zähler mehr als Würm-Lindern – die damit aktuell nur Dreizehnter sind.

Als Tabellenachter steht Aufsteiger SV Helpenstein wesentlich besser da, sorgte mit zuletzt drei deutlichen Siegen in Folge (3:1 gegen Dremmen, 3:0 in Heinsberg-Lieck, 9:0 gegen Donnerberg) für Furore. Am Sonntag gastiert der SV bei Concordia Oidtweiler. SV-Trainer André Lehnen ist zuversichtlich, dass sein Team auch da bestehen kann. Verzichten muss er wohl auf Robin Langer, der sich gegen Donnerberg eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Als alleiniger Tabellenführer reist die Reserve des FC Wegberg-Beeck in den Aachener Süden, wo die DJK Rasensport Brand endlich in die Spur kommen will. Platz elf ist nämlich nun wirklich nicht das, was sich das ehrgeizige Team zu Saisonbeginn vorgenommen hatte: Man wollte „um den Aufstieg mitspielen“. Ob aber am Sonntag die Kraft gegen Spitzenreiter Beeck reicht, bleibt abzuwarten. Schließlich hat „Raspo“ am Donnerstag auf dem Aachener Tivoli im Pokal gegen die Alemannia gespielt.

In die Kaiserstadt muss am Sonntag auch Sparta Gerderath, und zwar zum FV Vaalserquartier. Nach drei deutlichen Niederlagen in Folge kommt der FV der bedrohlichen Abstiegszone immer näher, als Vorletzter steckt die Sparta da schon seit Saisonbeginn ganz tief drin. Trotz guter Leistung verlor der 1. FC Heinsberg-Lieck letzte Woche 2:3 in Haaren. Soll der Abstand zu den Aufstiegsplätzen nicht größer werden, muss gegen den FC Roetgen ein Dreier her.

Weiter spielen: Germania Eicherscheid – Germania Lich-Steinstraß (14.45 Uhr), FSV Columbia Donnerberg – DJK FV Haaren (15 Uhr).

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