Abstiegskampf der Bezirksliga Kückhoven findet den Anschluss

Erkelenz · Der TuS Germania schlägt Dremmen zu Hause nach hartem Kampf mit 2:0 und landet damit einen extrem wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg.

 Kückhovens Ron van Kessel (l.) tunnelt Torwart Andre Bellanger zum 2:0.

Kückhovens Ron van Kessel (l.) tunnelt Torwart Andre Bellanger zum 2:0.

Foto: NIPKO

Mit einem 2:0-Erfolg (1:0) gegen den TuS Rheinland Dremmen hat sich der TuS Germania Kückhoven im Abstiegskampf zurückgemeldet. Dafür war allerdings ein hartes Stück Arbeit nötig.

Als sich Dremmens Innenverteidiger Onur Albayrak schon in der sechsten Minute so schwer verletzte, dass Trainer Redzo Sakanovic ihn durch Nico Schmalfuß ersetzen musste, war die Grundordnung der Gäste gehörig durcheinander geraten. Profitieren konnte die Germania davon aber zunächst nicht. Dann aber in der  22. Minute. Kurz vor der Strafraumgrenze der Rheinländer entschied Schiri Justin Busch auf Freistoß für die Platzherren. Und damit lag er genau so richtig, wie in fast all seinen Entscheidungen während der Partie. Kückhovens Peter Opheidennahm sich der Sache an, und mit seinem starken linken Fuß überraschte er Dremmens Torwart André Bellanger in dessen Torwarteck, es hieß also 1:0.

Viel besser machte es Bellanger dann in der 30. Minute, als er einen Kopfball von Kückhovens Sinan Kapar zur Ecke abwehren konnte. Auf der Gegenseite scheiterte dann Sascha Hochgreef. Eine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber hätte schon in der 48. Minute fallen können, aber der Kopfball von Ron van Kessel flog am Tor vorbei. Zuvor hatte Kapar mit einem Distanzschuss Torwart Bellanger erneut geprüft. Nur eine Zeigerumdrehung später war`s dann aber doch passiert, sorgte Kückhoven mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Germanias Can Baysal hatte Ron van Kessel mit einem genialen Pass in die Tiefe freigespielt, und der ließ dann dem machtlosen Bellanger im Tor keine Chance, erhöhte mit einem Flachschuss auf 2:0.

Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierte die Germania die Partie weitgehend, ließ kaum etwas zu. Was dennoch durch die aufmerksame Deckung der Platzherren kam, war stets eine Beute des aufmerksamen Mike Kyek im Kückhovener Tor, der erneut den verletzten Mirco Schopphoven gut vertrat. Dremmen ackerte zwar weiter und mühte sich, offensiv so richtig eingefallen ist ihnen dabei aber nichts. Im Gegenteil, die besseren Chancen hatte weiter Kückhoven, traf aber auch nicht mehr.  Fazit: Kückhoven bleibt zwar Vorletzter, ist aber wieder dran an den Nichtabstiegsplätzen.

Kückhoven: Kyek – Wind, Kallabis, Opheiden, Fabian – Grondowski, Baysal (ab 67. Nickels), Reiff-Hiorst – van Kessel (ab 74. Arslan), Kapar (ab 87. Fundaclassen), Malek.

Trainer: Dirk Valley.

Dremmen: Bellanger – Aliu, Albayrak (ab 6. Schmalfuß), Schürmann, Marosz – Holterbosch, Lambertz (ab 46. Dreßler), Saar – Schopphoven, Hochgreef, Feska.

Trainer: Redzo Sakanovic.

Schiedsrichter: Justin Busch.

Assistenten: Daniel Bremen, Henrik Hayen.

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