ZILLKEN Nein, zumindest kein Besonderes. Eine gewisse Anspannung ist zwar da, aber die habe ich vor jedem Spiel. Wenn ich die nicht mehr hätte, würde ich als Trainer sofort aufhören und sonntags nur noch Kaffee trinken und spazieren gehen.

Der Druck liegt aber bei Ihrem Team - Sie müssen gewinnen.

ZILLKEN Wir verspüren überhaupt keinen Druck. Wir haben einfach Lust auf dieses Spiel. Jürgen Klopp hat einmal diesen schönen Satz geprägt: "Die Lust zu siegen muss einen mehr anspornen, als ans Verlieren zu denken." Diese Maxime gilt auch für uns.

Wie wollen Sie Beeck schlagen?

zillken Natürlich habe ich einen Plan, weiß, wie wir Beeck knacken können. Doch den werde ich Ihnen jetzt sicherlich nicht verraten. Davon abgesehen, gibt es aber keine großen Geheimnisse: Ich kenne das Beecker Team in- und auswendig, und umgekehrt kennt der Friedel meine Mannschaft ebenso gut.

Was zeichnet Ihr Team aus?

ZILLKEN Ich bin schon lange Coach. Das ist ohne Wenn und Aber die beste Mannschaft, die ich je trainiert habe - gerade in puncto Mentalität, Charakter- und Willensstärke.

Und wie schätzen Sie Beeck ein?

ZILLKEN Der FC hat wie auch wir eine hervorragende Serie gespielt. Das Team spielt schon einige Jahre zusammen, lässt sich nicht so leicht aus der Bahn bringen.

Was für ein Spiel erwarten Sie?

zillken Es wird viel Tempo drin sein, um jeden Meter wird verbissen gefightet werden. Wir sind gut drauf, laufen mit breiter Brust auf.

Denken Sie noch oft an Robin Schmidts reguläres Tor beim 0:0 im Hinspiel, das nicht gegeben wurde?

ZILLKEN Der Ball war ja so klar hinter der Linie, das war einfach eine Skandalentscheidung von Schiri Jan Sauerbier. Was ich ihm vor allem vorwerfe: Er hätte Beecks Keeper Stefan Zabel mal fragen sollen, ob der Ball drin war. Dass Zabel das nicht von sich aus getan hat, ist auch klar. Doch lamentieren nutzt nichts, die Sache ist abgehakt. Text: emo