Fußball Beispiel Hennef macht Mut
Erkelenz · Acht Spiele, acht Niederlagen, schon acht Punkte Rückstand aufs rettende Ufer, dazu auswärts auch nach dem Spiel in Verl noch ohne Tor - viel deprimierender könnte Beecks Zwischenbilanz fast gar nicht ausfallen.
Aber trotz des 0:3 in Verl: Die Gesamttendenz zeigt leicht nach oben. Immerhin scheint die Zeit der Klatschen nach der Umstellung auf eine Fünferkette und eindeutiger Priorisierung des Abwehrverhaltens vorbei zu sein. Und in Verl spielte Beeck in der ersten halben Stunde auch sehr passabel mit, war das Kräfteverhältnis bis dahin auf dem Platz sehr ausgeglichen.
Es passt aber ins Bild, dass die Beecker gegen dann deutlich druckvollere Gastgeber nicht das 0:0 in die Pause retten konnten, um dort neue Kräfte zu sammeln, sondern stattdessen noch den vorentscheidenden Doppelschlag kassierten.
Bleibt für den FC zu hoffen, dass er auch diesen neuerlichen Rückschlag wegsteckt - auch wenn zu befürchten ist, dass bis Samstagabend die Zahl der Niederlagen auf zehn gewachsen ist. Denn morgen geht's gegen Viktoria Köln und am Samstag dann zum Tabellenzweiten Sportfreunde Lotte - in beiden Spielen hängen die Trauben für die Kleeblätter sehr, sehr hoch.
Mut machen sollte aber das Beispiel des FC Hennef. Der Mittelrheinliga-Aufsteiger des Vorjahres holte erst am siebten Spieltag den ersten Punkt - und auf den ersten Sieg, das 1:0 gegen die U 23 des 1. FC Köln, musste das Team sogar bis zum 16. Spieltag warten. Dennoch drehte in Hennef niemand durch, bewahrten alle die Ruhe. Was am Ende trotz des Abstiegs mit immerhin 18 Punkten belohnt wurde. Zumindest diese Marke sollte auch Beeck anpeilen. emo
