Motorsport Beide Leipert-Renner in der ersten Startreihe

Wegberg · Motorsport: Wegberger Motorsportteam mit fünf brandneuen Lamborghini Huracán in Asien (Sepang) und Europa (Monza) unterwegs

 Der neue Huracán mit der Startnummer 2 - gesteuert von John-Louis Jasper und Marko Helistekangas.

Der neue Huracán mit der Startnummer 2 - gesteuert von John-Louis Jasper und Marko Helistekangas.

Foto: fotospeedy.it

Middle East, Asia und auch Europe - Leipert Motorsport aus Wegberg startet auch in diesem Jahr wieder auf drei "PS-Hochzeiten" der Super-Trofeo-Rennserie des italienischen Sportwagenherstellers Automobili Lamborghini Holding, die ihren Sitz in Sant' Agata Bolognese in der Region Emilia Romagna hat.

In Sepang (Malaysia) setzte Teamchef Ingo Leipert zwei brandneue Huracán Super Trofeo EVO ein, die erst ein paar Tage zuvor vom Werk nach Asien geliefert worden waren. Am Steuer der Startnummer 2 in der PRO-Klasse saßen die beiden Australier Ben Gersekowski und Richard Muscat, ebenfalls in der PRO jagten die Finnen Mikko Eskelinen und Juuso Puhakka die Startnummer 33 über das 5,543 Kilometer lange Asphaltband. Gersekowski und Eskelinen sind die Routiniers bei Leipert, ihre Partner Neulinge, allerdings mit Erfahrung in der Virgin Australia-Supercar oder der STCC Nordic.

Das erste Rennen war ein Mix zwischen Freude und Frust: Die #2 fiel nach einigen spannenden Rennrunden wegen eines gebrochenen Teils der Vorderachse aus, die #33 übergab Eskelinen auf P7 an Puhakka, der das Ziel schließlich auf gesamt P6 und P3 (also Podium) der Klasse PRO-AM sah. Im zweiten Rennen hielt die große Freude im von MOTUL unterstützten Leipert-Team über die beiden Plätze in der ersten Startreihe nur kurz: Und wieder war bei der #2 der Wurm drin, musste Gersekowski wegen eines Problems im Benzinkreislauf endgültig an die Box. Und wieder rettete die #33 die Ehre der Wegberger, als Juuso Puhakka den "Lambo" in den Top drei hielt und Mikko Eskelinen als Gesamtvierter auf P2 der Pro-AM-Klasse abgewunken wurde. Entsprechend positiv fiel die Bilanz von Teammanager Ingo Leipert aus: "Unser Highlight des Wochenendes waren beide Fahrzeuge in der ersten Startreihe. Einfach mega. Das lässt für die Rennen am zweiten Mai-Wochenende in Buriram/Thailand hoffen."

Dann sind auch die drei Lamborghini Huracán wieder in der Europa-Serie (Silverstone/Großbritannien) im Einsatz, die ihren Super-Trofeo-Saisonauftakt mit Heimvorteil im italienischen Monza hatten und von Teamchef Marcel Leipert so bewertet wurde: "Wir hatten einen schwierigen Saisonstart. Doch ich bin mir sicher, dass die fünf Fahrer nach weiteren Tests ihre Performance noch steigern werden."

Den Huracán mit der Startnummer 2 steuerten John-Louis Jasper und Marko Helistekangas, wobei ein Reifenplatzer an der Hinterachse des Fahrzeuges nicht nur das erste Rennen ruinierte, sondern später eben auch Durchgang zwei. Den "Lambo" mit der #4 pilotierte Jürgen Krebs ohne Co-Driver, schaffte mit P16 und P20 in beiden Rennen jeweils den fünften Rang in der AM-Klasse. In der PRO-Klasse hatten sich Niels Lagrange und Frederik Schandorff mit der Startnummer 26 sehr viel vorgenommen, mussten sich aber mit einem Teilerfolg zufriedengeben. Im ersten Rennen streikte ein Treibstoffventil, im zweiten Lauf sorgten gute Rundenzeiten für P10-gesamt (P6 in der PRO-Klasse).

(hg)
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