Fußball Beeck löst das Ticket für die Endrunde

Hallenfussball · Der FC gewinnt die Heinsberger Vorrunde des Sparkassencups. Im Finale schlägt er Titelverteidiger Dremmen mit 2:1.

 Im ersten Spiel trafen Beeck und Kückhoven aufeinander. Der FC siegte 6:3. Bei Beeck spielte da noch Sahin Dagistan (weißes Trikot) mit, der angeschlagen danach pausierte. Coach Friedel Henßen: "Das war eine Vorsichtsmaßnahme."

Im ersten Spiel trafen Beeck und Kückhoven aufeinander. Der FC siegte 6:3. Bei Beeck spielte da noch Sahin Dagistan (weißes Trikot) mit, der angeschlagen danach pausierte. Coach Friedel Henßen: "Das war eine Vorsichtsmaßnahme."

Foto: passage

Manchmal muss man zu seinem Glück halt gezwungen werden. Das mag sich gestern Abend in der vollbesetzten Oberbrucher Don-Bosco-Halle bei der Heinsberger Vorrunde des Sparkassencups vielleicht auch Friedel Henßen, Coach des FC Wegberg-Beeck, gedacht haben. Das ranghöchste Team wurde seiner Favoritenrolle gerecht, schlug im Finale den Gesamt-Vorjahressieger TuS Rheinland Dremmen 2:1.

Dass die Kleeblätter aber das Endspiel überhaupt erreichten, verdankten sie in ganz erheblichem Maß einem Spieler, der für dieses Turnier eigentlich gar nicht vorgesehen war: Abwehrspieler Patrick Scheulen war wie auch Maurice Passage nur dabei, weil mit Okan Dikenli und Okan Cil zwei vorgesehene Akteure kurzfristig ausgefallen waren. Scheulen entwickelte dann aber ungeahnte Torgefährlichkeit, wurde mit sechs Vorrundentoren gar Turnierschützenkönig – je drei Mal langte "Patho" gegen den TuS Kückhoven und Sparta Gerderath hin. "Eigentlich müsste ich jetzt auch in der Meisterschaft mal ganz vorne ran", witzelte Beecks Stimmungskanone bestens gelaunt.

Das Finale war zuvor recht hitzig verlaufen – Schiedsrichter Benjamin Boyle zog sich zudem mit einigen Entscheidungen den Unmut beider Lager zu. Arian Berkigt brachte den Mittelrheinligisten in Front (4.). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verpasste Passage mit einem Pfostenschuss denkbar knapp das 2:0, stattdessen traf Serhat Cubukcuoglu Sekunden später zum 1:1 (11.). Auch danach offenbarte Beeck wiederholt das Hauptmanko der Hinrunde, die völlig unzureichende Chancenverwertung. Nur Sebastian Wilms nahm genau Maß: Sein Flachschuss rauschte zum 2:1-Siegtor in die Maschen (16.). Die letzten zwei Minuten musste Beeck nach einer Zeitstrafe für Patrick Ajani in Unterzahl bestreiten. "Da haben wir uns nicht gerade sehr clever angestellt, hätten die Überzahl besser ausspielen müssen", bekannte Dremmens Akteur Pascal Friedrich. "Bis auf die letzten zwei Minuten waren wir das bessere Team mit der Mehrzahl der Chancen, haben daher auch verdient gewonnen", urteilte Henßen.

Das Turnier im Überblick:

Gruppe C: FC Wegberg-Beeck – TuS Kückhoven 6:3, Kückhoven – Sparta Gerderath 5:2, Beeck – Gerderath 5:3. Tabelle: 1. Beeck 11:6 Tore 6 Punkte, 2. Kückhoven 8:8 3, 3. Gerderath 5:10 0. Gruppe D: Germania Teveren – TuS Dremmen 0:5, Teveren – SV Schwanenberg 6:3, Dremmen – Schwanenberg 4:1. Tabelle: 1. Dremmen 9:1 6, 2. Teveren 6:8 3, 3. Schwanenberg 4:10 0. Finale: Beeck – Dremmen 2:1 (1:0).

(emo)
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