Lewis-Holtby-Cup Finaleinzug nach Elfmeterschießen

Erkelenz · Fußball: Sparta Gerderath und die Reserve des FC Wegberg-Beeck stehen am heutigen Samstag im Finale des Holtby-Cups.

Ausrichter Sparta Gerderath und die Reserve des FC Wegberg-Beeck stehen sich am heutigen Samstagabend ab 18 Uhr auf der Anlage in Gerderath an der Spartastraße im Finale um den Lewis-Holtby-Cup gegenüber. Die beiden setzten sich in den Halbfinals jeweils im Elfmeterschießen durch. Bezirksligist Wegberg-Beeck II gewann mit 5:3 gegen den SV Helpenstein, und A-Ligist Sparta Gerderath siegte mit 5:4 gegen Titelverteidiger SG Union Würm/Lindern. Die beiden Verlierer bestreiten heute um 15 Uhr das kleine Finale.

SV Helpenstein – FC Wegberg-Beeck II 3:5 (0:0) nach Elfmeterschießen. Fußballerisch war die Partie sicher kein Leckerbissen, da dominierten schon eher die Zweikämpfe, und in denen ging es des öfteren zur Sache – richtig nicklig war es hin und wieder. Torchancen blieben Mangelware, und so war das 0:0 nach 90 Minuten – verlängert wird beim Holtby Cup nicht – irgendwie logisch. Vom Elfmeterpunkt legte Beeck vor, und alle fünf Schützen trafen. Helpenstein schoss gleich zu Beginn eine Fahrkarte, und war damit draußen.

Sparta Gerderath – SG Union Würm/Lindern 7:6 (2:2, 1:1) nach Elfmeterschießen. Titelverteidiger Würm/Lindern hatte sicher mehr Spielanteile, die Sparta dafür aber die besseren Torchancen. Aber ein glänzend aufgelegter Stefan Nöhles im Union-Tor machte sie fast alle zunichte. In der sechsten Minute war er allerdings beim 1:0 von Marko Bausch machtlos. Nach einem Foul von Sven Jansen an Union-Angreifer Wataru Kosaka verwandelte Steven Kohnen in der 28. Minute den darauf folgenden Elfer zum 1:1-Ausgleich. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst flog Sven Jansen mit einer Roten Karten vom Platz (75.), weil er allzu heftig von Schiri Julian Dohmen einen Handelfmeter gefordert hatte. Unmittelbar danach gelang Robin Bannert nach Zuspiel von Nuri Yagicibulut trotz Unterzahl die 2:1-Führung. Als dann in der 85. Minute auch noch Marko Bausch wegen einer völlig überflüssigen Aktion die Rote Karte sah, war Gerderath nur noch zu neunt. Und das wurde bestraft: SG-Kapitän Pascal Thora schoss in der 87. Minute einen Freistoß zum 2:2-Endstand ins lange (Torwart-)Eck. Die Entscheidung fiel also erneut vom Elfmeterpunkt. Gerderath verwandelte fünf Mal, während Würm/Linderns dritter Schütze patzte, er scheiterte an Torwart Alex Bonsels.

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