Hallenfußball Beeck drängt es wieder nach Aachen

Erkelenz · Hallenfußball: Heute ab 17.45 Uhr wird in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle die Heinsberger Vorrunde des 35. Aachener Sparkassencups gespielt. Die sechs ranghöchsten Vereine des Kreises sind dabei. Klarer Favorit ist Beeck.

 Thomas Lambertz (l.), hier in der Aachener Endrunde des Sparkassen-Cups im Duell mit Freialdenhovens Mark Szym­czewski, ist auch heute in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle wieder für Beeck am Ball.

Thomas Lambertz (l.), hier in der Aachener Endrunde des Sparkassen-Cups im Duell mit Freialdenhovens Mark Szym­czewski, ist auch heute in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle wieder für Beeck am Ball.

Foto: Michael Schnieders

Nicht gut war für den FC Wegberg-Beeck im vergangenen Jahr die Endrunde des Aachener Sparkassen-Cups gelaufen, des bestbesetzten Hallenturniers der Region: Nach fünf Turniersiegen in Serie holten die Kleeblätter in der Aachener Halle an der Neuköllner Straße nur einen Punkt. So war nach dem 5:6 im Clásico gegen den ewigen Rivalen Borussia Freialdenhoven und dem 5:5 gegen den späteren Turniersieger SV Breinig vorzeitig Schluss für den Titelverteidiger.

Für die Auflage 2019 hat sich der souveräne Tabellenführer der Mittelrheinliga und heiße Regionalliga-Aufstiegsaspirant daher erst recht wieder einiges vorgenommen. Heute steht nun erst einmal die Heinsberger Vorrunde in Erkelenz an – und in die geht Beeck zweifellos als haushoher Favorit. „Bei allem Respekt vor unseren Gegnern auf Kreisebene: Es ist schon unser Ziel, wieder die Endrunde in Aachen zu erreichen“, sagt Beecks Co-Trainer Dirk Ruhrig, der in der Vorrunde den traditionell zu diesem Zeitpunkt urlaubenden Trainer Friedel Henßen vertritt und somit die Verantwortung trägt. Eines weiß Ruhrig daher auch sehr genau: „In den vergangenen Jahren haben wir uns im ersten Spiel immer schwer getan. Ich hoffe, dass wir uns diesmal schnell akklimatisieren und von Beginn an strukturiert spielen – und zwar so, wie man das in der Halle tun muss.“

Entsprechendes Personal steht Ruhrig auch zur Verfügung: Mit Nils Hühne, Armand Drevina, Sascha Tobor, Thomas Lambertz, Sphend Hasani und Riad Chakroun sind sechs Stammspieler dabei. Und ebenfalls aus dem Mittelrheinliga-Kader stammen die weiteren Akteure Norman Post, Amaar Zayton und Torwart Niklas Aretz. „Mehr haben wir allerdings auch nicht. Die weiteren Akteure unseres Kaders sind entweder in Urlaub, angeschlagen oder verletzt“, führt Ruhrig aus, der wie gewohnt mit zwei Blöcken spielen lässt.

Im ersten Spiel ab 17.45 Uhr bekommt es der FC mit Bezirksligist TuS Dremmen zu tun. Aus dieser Liga stammt auch die SG Union Würm/Lindern, das dritte Team dieser Gruppe C. Gruppe D spielt mit den beiden Landesligisten Union Schafhausen und Germania Teveren sowie Bezirksligist 1. FC Heinsberg-Lieck – aus dem Erkelenzer Land ist also nur Beeck dabei. Das Endspiel, das wie alle Partien über zweimal zehn Minuten gespielt wird, steigt um 20.45 Uhr.

Vor dem Finale des vom SC 09 Erkelenz ausgerichteten Kreisentscheids ehrt Tom Eisentraut, scheidender Schiedsrichter-Obmann des Fußballkreises Heinsberg, zwei verdiente Unparteiische: Dennis Josef Schmitz und Günter Lüderitz.

Wie im vergangenen Jahr sind beim Aachener Sparkassencup insgesamt 7100 Euro Preisgeld ausgesetzt. Allein der Sieger des Gesamtturniers streicht 2500 Euro ein. 1500 Euro bekommt der Zweite, je 750 Euro die beiden Dritten, je 500 Euro die beiden Fünften und je 300 Euro die beiden „schlechteren“ Finalisten der Vorrunden.

Dass einer dieser beiden der heutige Finalist ist, ist sehr wahrscheinlich. Denn den Dürener Kreisentscheid gewann Freialdenhoven gegen den 1. FC Düren erst nach Neunmeterschießen mit 6:5 (2:2). Dazu schloss der 1. FC seine Vorrunde mit sechs Punkten und 14:3 Toren ab. Was schwer zu toppen sein dürfte. Das neue Reglement, das wegen der Vorkommnisse der Vorjahre beschlossen worden ist und Kapriolen deutlich erschwert (siehe Info), lässt da schön grüßen. Aller Voraussicht nach löst also nur der heutige Sieger das Ticket für Aachen.

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