Tischtennis Aufstiegschancen sehen momentan eher mau aus

Kreis Heinsberg · Tischtennis: In der Kreisliga gab es für die TTF Füchse Myhl am letzten Hinrundenspieltag noch einen unerwarteten Rückschlag.

In den Tischtennis-Ligen des Kreises ist die Hinrunde gelaufen. Die Akteure haben ihr Spielgerät bis auf Weiteres eingemottet und wenden sich bis zum Start der Rückrunde am 14. Januar anderen Hobbys zu.

Für die Teams aus dem Erkelenzer Raum verlief die Hinrunde nicht sonderlich erfolgreich. In der Kreisliga, in der mit den TTF Füchsen Myhl und Bezirksklasse-Absteiger TTV Hilfarth überhaupt nur zwei heimische Teams am Start sind, gab es am letzten Spieltag noch einen unerwarteten Rückschlag: Die Myhler Tischtennisfüchse, die sich wegen des Zugangs von Manfred Bongartz vom SV TTC Baal Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksklasse machen, mussten sich im Heimspiel dem Tabellennachbarn Rheydter SV II mit 7:9 geschlagen geben. Entscheidend war, dass drei der vier Doppel in den Sand gesetzt wurden. Da half es auch nichts, dass Robert Cherek mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz zum überragenden Einzelakteur avancierte, zumal er an der Seite von Christian Jennessen (0:2) die Doppelpleite auch nicht verhindern konnte. Trotzdem liegt das Team aus Myhl mit 14:6-Punkten noch gut im Aufstiegsrennen und kann in der Rückserie alles wieder reparieren.

Für Absteiger TTV Hilfarth lief die Meisterschaft bisher auch nicht gerade berauschend. Zuletzt gab es ein 8:8-Unentschieden gegen den TuS Wetschewell, womit man derzeit zumindest einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegt.

In der 1. Kreisklasse sieht es, aus lokaler Sicht betrachtet, zumindest optisch etwas besser aus. Hinter dem ungeschlagenen Titelfavoriten Borussia Mönchengladbach IV rangeln gleich drei Formationen aus dem Erkelenzer Land um den zweiten Tabellenrang, der am Ende zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Die Nase vorn hat bei Halbzeit der TTC BW Kipshoven mit 15:3-Zählern, der sich freilich zuletzt vom Lokalrivalen TV Hückelhoven-Ratheim (12:6) beim 8:8 einen Punkt abknapsen ließ. Zwischen diesen beiden hat sich der TTC Kückhoven (13:5) etabliert, der nach Jahren des Niedergangs wieder Fuß gefasst zu haben scheint. Ab Rang fünf beginnt mit dem TV Erkelenz III und dem TV Schwanenberg (je 8:10) die Gefahrenzone. Besonders die Traditionsclubs TTC SJ Hückelhoven (6:12) und TTC Wegberg (5:13) müssen sich Sorgen machen.

In der nahezu ausnahmslos mit heimischen Mannschaften bestückten 2. Kreisklasse (Gruppe 2) scheint die Zweitgarnitur des TTC Arsbeck das Rennen zu machen. 16:0-Punkte und 72:14-Spiele sind eine beeindruckende Halbzeitbilanz. Um den Relegationsplatz bewerben sich in erster Linie TTF Füchse Myhl II (11:5) und TTV Hilfarth II (10:6). Für Schlusslicht TTC Hetzerath (0:16) führt der Weg wohl unaufhaltsam in die 3. Kreisklasse. Bemerkenswert ist, dass die Drittvertretung der Myhler Tischtennisfüchse, die als einziges hiesiges Team der Nordgruppe zugeteilt wurde, dort mit 16:2-Punkten für Furore sorgt und gute Chancen auf Aufstieg und Titelgewinn besitzt.

(hew)
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