Fußball 16 Teams stehen in den Startlöchern zur neuen Saison

KREIS HEINSBERG · Fußball: Am Sonntag beginnt um 15 Uhr die neue Spielzeit im Kreisoberhaus. Ein großer Meisterschaftsfavorit ist nicht in Sicht.

Am Sonntag um 15 Uhr ertönt in der Kreisliga A der Anpfiff für die Spielzeit 2018/19. Traditionell die Zeit, nochmal einen genauen Blick auf die üblichen Fragen zu werfen – Wer ist Aufstiegsfavorit? Wer will die Klasse halten? Aber auch interessante Spielertransfers stehen im Mittelpunkt. Und wir werfen einen genaueren Blick auf den ersten Spieltag.

Absteiger Roland Millich muss beim SV Waldenrath/Straeten antreten. Neuer Trainer bei den Roländern ist Eugen Ewert, der zuletzt den SV Schwanenberg betreut hatte. Ewert hält wenig davon, als Absteiger automatisch zu den Aufstiegsfavoriten zu gehören: „Auch wenn das viele sagen. Wir müssen erstmal in der Liga ankommen und werden keinen Gegner unterschätzen.“ In Waldenrath hat Maik Honold das Trainerruder von Peter Scheufen übernommen und freut sich darauf, mit einer jungen talentierten Mannschaft zu arbeiten.

In buchstäblich letzter Minute gelang der SG Lövenich/Katzem der Aufstieg in A-Liga. Trainer Hans-Jürgen Dziatzko setzt in erster Linie auf alt bewährte Kräfte, die mit den Neuen ein gutes Team bilden sollen. Hoffnungen setzt man bei der Spielgemeinschaft in Oguzhan Özdemir. Der 18-Jährige hat die komplette Jugend beim FC Wegberg-Beeck durchlaufen und will nun im Seniorenbereich Fuß fassen. Im ersten Spiel der Saison empfängt die SG den SV Brachelen. Bei den Grün-Weißen hat es wieder mal einen Umbruch gegeben, so dass Neu-Trainer Chris Reimer erstmal eine Einheit bilden muss, um nicht wieder in Abstiegsnot zu geraten.

Der FC Randerath/Porselen erwartet den SV Breberen zum Heimspiel. Beide legten eine ordentliche Vorsaison hin, wobei der SV Breberen mit Trainer Kurt Rademacher von der starken Hinrunde profitierte. Zum Ende der Saison ging den Selfkäntern verletzungsbedingt ein wenig die Puste aus. Mit dem bewährten Trainer-Duo Sven Regn und Frank Lambertz geht Ra/Po in die Saison und will wieder sorgenfrei bleiben.

Deutlich höhere Ziele setzt sich Trainer Jörg Pufahl beim SV Niersquelle Kuckum: „Wir visieren schon einen Platz unter den ersten Drei an.“ Erfreulich findet der Coach die „Familienzusammenführung“ der Molls. Zu Dominik kommt nun auch Steffen Moll nach Kuckum, der zuletzt für den SV Golkrath aktiv war. Als Gast kommt die SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath ins Helmut-Clever-Stadion. Die wird seit dem Sommer von Thorsten Altmann trainiert, der Frank Strothkämper ablöste.

Sehr zufrieden mit der vergangenen Spielzeit waren die Verantwortlichen beim FC Wanderlust Süsterseel, belegte man doch am Ende Rang fünf. Die Mannschaft von Trainer Roland Robertz wurde unter anderem mit Heiner Beulen verstärkt, der von Germania Kückhoven kommt. Zu Gast am Sonntag ist der FSV Geilenkirchen. Trainer Edin Durakovic hofft auf eine Saison, in der „wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“.

An der Spartastraße trifft Absteiger Sparta Gerderath auf Germania Hilfarth. Mit Bernd Nief kehrte ein bekanntes Trainergesicht zurück nach Gerderath und will von Beginn an versuchen, im oberen Tabellendrittel angesiedelt zu sein. Der Kader ist im Großen und Ganzen zusammengeblieben, abgesehen von Engin Sentürk, den es zum 1. FC Wassenberg/Orsbeck gezogen hat. Hilfarths Trainer Khaled Ali Khan will mit einer verstärkten Truppe nicht wieder so knapp am Abstieg vorbeirauschen wie in der letzten Saison. Dafür wurden mit Niklas Prüter (Bor. Hückelhoven), Torwart Torben Fritzsche (Kuckum) und Alexander Bechthold (SV Schwanenberg) Verstärkungen geholt. Ali Khan: „Wir wollen konstanter werden.“

„Zunächst einmal wollen wir weniger Gegentreffer kassieren“, sagt Frank Bauer, Trainer des SV Golkrath. Zuletzt belegten die Golkrather den siebten Tabellenplatz, mussten aber bis zum Saisonende immer noch gegen den Abstieg kämpfen. Zum ersten Saisonspiel fährt der SVG zu Germania Teveren II, die mit Trainer Walter Marienfeld soeben in die A-Liga aufgestiegen ist. Wieder als Mitfavorit gilt SV Helpenstein. Die Mannschaft von Coach Christian Grün wurde sinnvoll verstärkt – unter anderem kamen Kristian Wurzer und Johannes Ziegis vom SV Brachelen –, und sollte oben ein Wörtchen mitreden können. Zu Gast in Wildenrath ist Aufsteiger SSV Kirchhoven sein.

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