A-Junioren des ETV gehen in Rente

Jung und doch schon zu alt – mit dem morgigen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach endet für die Verbandsliga-A-Jugend des TV 1860 Erkelenz die Jugendzeit. Servus sagt dann auch Trainerin Heidi Poméon. Die Landesliga-Männer des ETV treten im Kellerduell bei der Aldekerker Reserve an.

 Letzte Partie als Spieler der ETV-A-Jugend: Maxime Poméon. Wie viele seiner Mitspieler hat er bereits "Seniorenluft" geschnuppert.

Letzte Partie als Spieler der ETV-A-Jugend: Maxime Poméon. Wie viele seiner Mitspieler hat er bereits "Seniorenluft" geschnuppert.

Foto: Pk (archiv)

Zum definitiv letzten Mal spielen sie in dieser Formation zusammen, zum letzten Mal wird auch Heidi Poméon als Trainerin auf der Bank sitzen. Die A-Junioren des TV 1860 Erkelenz bestreiten am Sonntag ihren 18. und letzten Verbandsliga-Spieltag.

 Letzte Partie als Trainerin der ETV-A-Jugend: Heidi Poméon.

Letzte Partie als Trainerin der ETV-A-Jugend: Heidi Poméon.

Foto: jl (archiv)

"Ich gehe in Trainer-Rente", formuliert es Heidi Poméon. Die meisten ihrer Jungs werden zu den ETV-Senioren wechseln, besonders die Landesliga-Männer um Trainer Carsten Hirschfelder können die Jungs auch gut gebrauchen. Darum sitzt Heidi Poméon seit einiger Zeit auch neben Hirschfelder auf der Trainerbank, um die A-Junioren auf ihrem Weg in den Seniorenbereich zu begleiten. Hirschfelder wiederum setzt den eigenen Nachwuchs auch gerne ein und hat gute Eindrücke von den jungen Spielern. Die ETV-Jungs werden höchstens noch den vierten Platz erreichen. Da war zwar eigentlich mehr geplant, doch unterm Strich ist dieses Ergebnis ganz ordentlich.

Bei den Erkelenzer Landesliga-Männern darf im Grunde nichts anderes als ein Sieg auf dem Programm stehen. Der ETV bekommt es im Kellerduell der Liga mit der Reserve des TV Aldekerk zu tun. Die Aldekerker werden ein gesteigertes Interesse daran haben, vor heimischer Kulisse den ETV zu schlagen, haben sie doch nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Vier Punkte trennen Aldekerk (12.) dagegen vom ETV (11.), der sich mit einem Erfolg noch mehr Luft verschaffen würde.

Große Ernüchterung

Die große Ernüchterung machte sich derweil bei der SG Rurtal-Hetzerath in der Bezirksliga nach dem vorentscheidenden Meisterschaftsduell beim TV 1848 Mönchengladbach breit. Der Leistungsunterschied war enorm groß, die 48er waren Rurtal in fast allen Belangen überlegen. War da Rurtals Ehrfurcht vor dem immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter doch zu groß? Mit 24:41 ließen sich die Rurtaler auseinander nehmen, liegen nun unbequeme drei Punkte hinter den Mönchengladbachern. Nun muss also wieder ein Sieg her, zu Gast in Hilfarth ist der TuS Grevenbroich. Die Mannschaft um Spielertrainer Yves Nolte sollte hier die entsprechende Trotzreaktion zeigen.

In der Frauen-Bezirksliga holt der TV 1860 Erkelenz langsam auf. Nun stand das nächste Nachholspiel auf dem Plan. Das gewann der ETV mit 19:12 (6:7) bei der HG Kaarst/Büttgen 2. Karnevalistische Nachwehen plagten die Erkelenzerinnen wohl, denn in der ersten Halbzeit lief kaum etwas zusammen. ETV-Trainer Hans Willi Schatten rüttelte seine Mannschaft in der Pause ordentlich wach, danach dominierten die Erkelenzerinnen. Über 8:8, 10:8, 13:10 und 14:12 setzten sich die Gäste ab. Die Abwehr stand besonders sicher und zeichnete sich so aus. Schatten freute sich für Stephanie Borch, die in diesem Spiel ihr erstes Tor für den ETV warf. Für den ETV trafen: S. Faenger 5, Conrads 5, Ritz 3, Kiausch 3, Lambertz 1, Levoz 1, Borch 1.

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