Lokalsport 1100 trotzen dem Dauerregen

Lokalsport · Die Teilnehmerzahl beim 15. Erkelenzer west-Citylauf war trotz der widrigen Witterung wieder prächtig. Den Hauptlauf über zehn Kilometer gewann Achim Tholen souverän in 32:46 Minuten. Der Gangelter war erstmals dabei.

 Trotz strömenden Regens zeigte der kleinste Nachwuchs im Eltern-Kind-Lauf, das er schnelle Beine und Spaß am Laufen hat.

Trotz strömenden Regens zeigte der kleinste Nachwuchs im Eltern-Kind-Lauf, das er schnelle Beine und Spaß am Laufen hat.

Foto: JL

Citylauf Die Siegerliste des Erkelenzer west-Citylaufs ist gestern um einen Namen erweitert worden. Denn die 15. Auflage des Zehn-Kilometer-Hauptlaufs gewann souverän Achim Tholen – bei seiner ersten Teilnahme. Nach 32:46 Minuten überquerte der Gangelter, der für den LC Phönix Geilenkirchen startet, die Ziellinie – mit über zwei Minuten Vorsprung auf Hermann-Josef Stefes (34:54, Mönchengladbacher LG). Dritter wurde Jens Rademacher (36:57, Dülkener SV), bester Lokalmatador war Matthias Hohn auf Platz sieben (38:40, TV 1860 Erkelenz). Bei den Frauen siegte Silke Brommes (39:51, OSC Waldniel) vor Daniela Bach (41:20, SG Neukirchen-Hülchrath) und Lilo Hellenbrand (42:30, DJK Gillrath). 320 machten bei diesem Hauptlauf mit. "Das ist absoluter Rekord", freute sich Franz-Peter Jansen von der west. Insgesamt waren es 1100 Athleten, die in den diversen Läufen dabei waren.

 Quer durch die Erkelenzer City ging es für die Athleten im Hauptlauf über zehn Kilometer. Von Anfang an vorne mit dabei war der spätere Sieger Achim Tholen (Nummer 181).

Quer durch die Erkelenzer City ging es für die Athleten im Hauptlauf über zehn Kilometer. Von Anfang an vorne mit dabei war der spätere Sieger Achim Tholen (Nummer 181).

Foto: Jürgen Laaser

"Ich wollte noch schneller laufen"

Richtig zufrieden sei er mit seiner Zeit aber nicht, bekundete der Sieger. "Ich wollte eigentlich noch etwas schneller laufen, doch nach dem vielen Regen war der Untergrund teilweise etwas rutschig", erläuterte Tholen. Einen guten Job hätten die das Spitzenfeld begleitenden Fahrradfahrer gemacht: "Sie haben das Überholen oft erst ermöglicht." Kurios: Erst vor anderthalb Jahren hat Tholen mit dem ernsthaften Laufen begonnen. "Ich komme vom Fußball und Tennis. Vielleicht hätte ich eher mit dem Laufen anfangen sollen", erklärte der 35-Jährige schmunzelnd.

Den zuvor gestarteten Fünf-Kilometerlauf gewann Hermann-Josef Limburg (18:27, Triathlon Waldfeucht) vor Bernd Bodens (19:49, VSV Grenzland Wegberg) und Dennis Arndt (19:58, ETV). Danach folgte auch schon die beste Frau: Nina Windhausen (20:09, OSC Waldniel Viersen) war als Viertplatzierte fünf Sekunden schneller als der Erkelenzer Raimund Königs (20:14, SC Myhl LA). Den 3200-Meter-Lauf gewann Tobias Funke (11:28, ETV) vor Alexander Engel (11:32, Myhl) und Robert Thönnissen (11:38, VfR Unterbruch LG).

Wie immer teilten sich die Leichtathletik-Abteilung des ETV und die Betriebssportgemeinschaft der west um deren "Chef" Franz-Josef Claßen die Organisation – der ETV war für alles Sportliche verantwortlich, die west kümmerte sich um die Logistik. Als ebenso launiger wie kompetenter Streckensprecher erwies sich Marcel Kuß, der Leiter der ETV-Leichtathletik-Abteilung. Die Bühnenmoderation übernahm wie gewohnt Markus Peggen. "Insgesamt waren rund 60 Helfer im Einsatz", erklärte Norbert Böbel, der stellvertretende Leiter der ETV-Leichtathletik-Abteilung.

Alle Ergebnisse im Internet unter: www.teamsoft-sportzeit.de

(emo)
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