Kreis Heinsberg Umfrage – so umweltbewusst ist die Kreisverwaltung

Kreis Heinsberg · In einem Projekt der RWTH Aachen sollen unter anderem die Dienst- und Arbeitswege untersucht und danach geprüft werden, inwieweit Fahrgemeinschaften, der ÖPNV oder das Fahrrad in die Mobilität eingebunden werden sollen.

 Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Heinsberger Kreishaus beteiligten sich an einer verwaltungsinternen Umfrage mit dem Ziel, das betriebliche Mobilitätsmanagement zu verbessern.

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Heinsberger Kreishaus beteiligten sich an einer verwaltungsinternen Umfrage mit dem Ziel, das betriebliche Mobilitätsmanagement zu verbessern.

Foto: Michael Heckers

(kule) Die Mitarbeiter der Heinsberger Kreisverwaltung sind durchaus umweltbewusst. Bei einer verwaltungsinternen Umfrage mit dem Ziel, das betriebliche Mobilitätsmanagement zu verbessern, beteiligte sich über die Hälfte der Beschäftigten. In einem Projekt der RWTH Aachen sollen unter anderem die Dienst- und Arbeitswege untersucht und danach geprüft werden, inwieweit Fahrgemeinschaften, der ÖPNV oder das Fahrrad in die Mobilität eingebunden werden sollen. Wie Lisa Welzel in ihrem Bericht zu den aktuellen Klimaschutzaktivitäten der Kreisverwaltung bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Verkehr und Strukturwandel im Heinsberger Kreishaus erläuterte, soll die Umfrage bis Ende Juli ausgewertet sein.

Großen Zuspruch bei den Kommunen findet auch das Stadtradeln im Kreis Heinsberg, das vom 3. bis 23. September stattfindet. Während dieses Zeitraums sollen möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. „Alle zehn kreisangehörigen Kommunen nehmen an dem Stadtradeln teil“, sagte Lisa Welzel erfreut.

Positives konnte die Verwaltungsmitarbeiterin auch zur CO2-Bilanz des Kreises Heinsberg vermelden. Die Gesamtemissionen sinken seit den 1990er Jahren langsam aber kontinuierlich von rund 2,34 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf knapp 1,4 Millionen Tonnen im Jahr 2017. Der Verkehr mit 37 Prozent und die privaten Haushalte mit 35 Prozent machen dabei mit rund zwei Drittel der Emissionen den größten Anteil aus.

Ein Ideenwettbewerb ist der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen: Jede Schule im Kreisgebiet sollte sich mit einem Projekt zum Klimaschutz daran beteiligen. Doch kam es pandemiebedingt nicht dazu. Aufgeschoben bedeutet aber nicht aufgehoben, meinte Lisa Welzel. In der zweiten Jahreshälfte will die Kreisverwaltung erneut einen Versuch starten, den Ideenwettbewerb an den Schulen durchzuführen.

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