„Sport im Park“ im Kreis Heinsberg Sportlich bleiben im Sommer
Kreis Heinsberg · Noch knapp einen Monat läuft das kostenlose Sommerprogramm „Sport im Park“. Der Kreissportbund ist sehr zufrieden mit den Teilnehmerzahlen – und ruft erneut alle Menschen auf, sich zu bewegen.
Das vom Landessportbund initiierte Projekt „Sport im Park“ ist auch im Kreis Heinsberg seit Jahren erfolgreich. Ziel ist es dabei, gerade in den Sommermonaten mehr Menschen zum Sporttreiben zu bringen und idealerweise auch für Sportvereine zu begeistern. Zur Halbzeit des Projektes zieht der Kreissportbund nun ein erstes Resümee. Mit den Teilnehmerzahlen sei man dabei sehr zufrieden, sagt Projektleiterin Laeticia Vieten. Nähe, Gesellschaft und Fitness auf viele unterschiedliche Weisen, bei denen jeder etwas für sich finden soll, biete das Programm an – das komme bei den Menschen gut an. Von Nordic Walking oder Radfahren bis zu Zumba, Hula Hoop oder Drumstick Workouts. Eine breite Auswahl steht allen Interessierten offen.
66 unterschiedliche Kurse mit 43 engagierten Trainern bietet das Programm von „Sport im Park“ in diesem Jahr an vielen Orten im Kreis Heinsberg an, und will erneut die Personen animieren, von der Couch zu Hause hochzukommen und sich mit Freude ihrer Gesundheit zu widmen. Gut besucht war bereits die Auftaktveranstaltung im Erkelenzer Zielgeweiherpark gewesen – und das trotz teils durchwachsenem Wetter.
„Sport im Park“ setzt dabei auf eine niedrige Schwelle. Jeder ist willkommen, weshalb die Veranstaltungen mit niedrigen Eintrittsbarrieren, inklusiven Kursen und einem breiten Angebot werben. Viele neue Gesichter haben sich dem Programm bereits angeschlossen. Gerade die Eröffnungsfeier hatte viele Neuzugänge dazu verleitet, Interesse an der Initiative zu zeigen, glaubt Vieten. Herauszuhebende Kurse waren dabei die Kinderkurse, welche gute Besucherzahlen mit um die 20 Personen hatten. Zumba und Zembo hatten auch beide um die 20 Besucher, während es auch in bisher nicht so stark vertretenden Gebieten wie Gangelt nun hochbeliebte Kurse gibt.
„Man kann nichts falsch machen mit Sport“, sagt Laeticia Vieten. Sie zieht eine positive Bilanz und beschreibt die erste Hälfte des Angebots als „sehr erfolgreich“. Derzeit komme vieles an positivem Feedback von den Trainern zurück. Die Ambition scheint aber noch höher zu liegen. Noch mehr Menschen sollen zusammenkommen durch Sport. Die Teilnehmenden an den Kursen sind viele Eltern, Kinder und Frauen. Das Angebot richtet sich aber durchaus an alle, die neugierig sind einen Kurs auszuprobieren und jeder Mann oder Frau, ob groß oder klein, der die Angebote ansprechend findet, kann und soll sich willkommen fühlen teilzunehmen.
Gerade nach dem Abnehmen der Sportlichkeit nach der Corona-Pandemie kann das Programm helfen, wieder fit zu werden, fit zu bleiben und an sich zu arbeiten. Auch für die Vereine ist „Sport im Park“ eine Chance, neue Gesichter auf sich aufmerksam zu machen und mit ihrer Arbeit zu begeistern. Im Mai und Juni, mussten, aufgrund des widrigen Wetters, mehrere Angebote ausfallen, was für Laeticia Vieten den Gesamteindruck natürlich etwas getrübt hat.
Noch einen knappen Monat lang läuft das Programm. Am 10. September findet der Kurs, „Buggyfit – Sport im Kinderwagen“ statt – es ist der letzte in diesem Jahr. Doch auch für das nächste Jahr besteht Interesse, die Auswahl an Veranstaltungen weiter auszubauen. Dieses mal mit noch mehr inklusive Veranstaltungen und auch eventuell einer Eröffnungs- und Abschiedsfeier. Besonders hervorzuheben möchte dabei die Projektleiterin von „Sport im Park“, dass das Programm kostenlos und für jeden nah und verfügbar ist. Jeder Mensch kann ohne besondere Anforderungen an Sportlichkeit oder Kosten an dem Programm von Sport in Park teilnehmen.
Besonders positiv soll auch bei Sport im Park das Arrangement der Trainer sein, die ein herausragendes Maß an Motivation an den Tag gelegt hätten und damit geholfen haben, die Programme auf kurzem Weg, zum Beispiel bei Vereinsmitgliedern, zu verbreiten. Der Kreissportbund führt das Projekt gemeinsam mit dem Landessportbund, der Volkshochschule des Kreises Heinsberg und der AOK Rheinland/Hamburg durch.