Hückelhoven Skater-Pool ist einzigartig in der Region

Hückelhoven · Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am Wochenende die zehnte Auflage des Skateboard-Contests in Hückelhoven statt. Gleichzeitig wurde während der Veranstaltung der Pool offiziell seiner Bestimmung übergeben.

 An der Skater-Anlage in Hückelhoven wurde der Skater-Pool eröffnet. Im Vordergrund zeigt Max (19 Jahre), dass es auch im Pool hoch hinaus gehen kann.

An der Skater-Anlage in Hückelhoven wurde der Skater-Pool eröffnet. Im Vordergrund zeigt Max (19 Jahre), dass es auch im Pool hoch hinaus gehen kann.

Foto: Jürgen Laaser

Den neuen Pool, eine Boden-Vertiefung aus Zement, findet er einfach nur "cool". Ein- bis zweimal im Monat kommt Christian Scherle aus Heinsberg nach Hückelhoven, um seiner Skateboard-Leidenschaft zu frönen.

Der 17-jährige Gymnasiast aus der Kreisstadt war am Wochenende dabei, als zahlreiche Kinder und Jugendliche bei hochsommerlichen Temperaturen an der zehnten Auflage des Skateboard-Contest teilnahmen. Gleichzeitig wurde der Pool ganz offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Bernd Jansen sprach von einem "kleinen Jubiläum" des Wettbewerbs für Freunde der rollenden Bretter.

Gemeinsam mit den Jugendlichen, die die Anlage regelmäßig nutzen, hätten die Mitarbeiter des städtischen Jugendamts sowie des Tiefbauamts das Projekt realisiert. Nach der Halfpipe, die 2005 gebaut wurde, ist die Skate-Anlage am Landabsatz nun um eine Attraktion reicher. Der Erste Bürger geht davon aus, dass künftig mit noch größerer Resonanz zu rechnen ist. Die Anlage, die morgens aufgeschlossen und abends abgesperrt wird, wird gut genutzt. Der Freizeitspaß unweit des Hückelhoven Centers (HC) ist kostenlos.

In der gesamten Region sei der Skater-Pool einzigartig, so Jansen. Lediglich in Hürth ist eine ähnliche Vertiefung zu finden. Die Mitglieder des zuständigen Jugendhilfeausschusses hätten zuvor einen einstimmigen Beschluss gefasst. Philipp Grzeskowiak als neuer sportlicher Leiter des Hückelhovener Skateboard-Contests hatte sich einiges einfallen lassen, um die Skateboard-Szene für das Rollbretter-Spektakel zu begeistern. So gab es diesmal ein freies Fahren. Kappen, T-Shirts, Boards und Zubehör waren dabei die Gewinne.

Nach dem offiziellen Teil demonstrierten Profifahrer, welche Möglichkeiten der neue Pool aus Zement bietet. Bei den Qualifikationen traten die Fahrer inVierer-Gruppen gegeneinander an. Jeder Fahrer hatte eine Minute Zeit, um sein Können unter Beweis zu stellen. Mit Pokalen und Preisgeldern wurden die Besten belohnt.

Die offenen Kinder- und Jugendeinichtungen aus dem Stadtgebiet versorgten Wettbewerbsteilnehmer wie Besucher unter anderem mit Mineralwasser und Apfelschorle zum Nulltarif. Eine Fotodokumentation erinnerte an Aufbau und Entstehung des heutigen Skaterparks. Zahlreiche Ehrenamtler sowie ein Streetworker des Diakonischen Werks begleiteten die Veranstaltung.

(cb)
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