Neu im Kreis Heinsberg Orte mit Hilfe attraktiver gestalten

Kreis Heinsberg · Ein Quartiersmanagement wurde in der „Westzipfelregion“ aufgebaut. Das Planungsbüro kooperiert mit dem DRK Kreis Heinsberg.

Die Kommunen Gangelt, Selfkant und Waldfeucht sowie die Stadt Heinsberg haben mit ihrem interkommunalen Entwicklungskonzept „Westzipfelregion“ bei der von Bund und Land unterhaltenen Förderstelle „Städtebauförderung“ Erfolg gehabt: Sie sind in das Förderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ aufgenommen worden. Ziel der Westzipfelregion ist es, die Ortslagen weiterzuentwickeln. Sie sollen mit Hilfe der Einwohner attraktiver, lebendiger und noch lebenswerter werden. Es handelt sich um eine Fördermöglichkeit, um die sich ebenso andere Kommunen bewerben können. Zusätzlich zu bewilligten interkommunalen Maßnahmen wie der Sanierung der Festhalle in Oberbruch gehören zwei Programme: das Fassaden- und Hofprogramm sowie der Verfügungsfonds.

Entsprechend wurden von der Westzipfelregion die Planungsgruppe MWM in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Heinsberg mit Interkommunaler Bauberatung und Quartiersmanagement beauftragt: Insgesamt fünf Quartiersbüros wurden dafür als direkte Anlaufstellen vor Ort eingerichtet, die Quartiersmanagerin Gülsen Litherland mit Unterstützung durch Mitarbeiterin Josefine Poschadel und in Kooperation mit MWM betreut. Die Eröffnungen erfolgten bisher im Büro in der Gesamtschule Oberbruch, im Pfarrheim Saeffelen, in der Mehrzweckhalle Kirchhoven und im Gangelter Rathaus. Das Quartiersbüro in Selfkant-Höngen wird kommenden Mittwoch eröffnet werden.

Das Fassaden- und Hofprogramm fördert Maßnahmen innerhalb des abgesteckten Fördergebietes im jeweiligen Ort mit der Übernahme von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und maximal 10.000 Euro pro Objekt. Die Restaurierung privater Fassaden oder farbliche Gestaltung oder Begrünung von Flächen fallen darunter. Mit dem „Verfügungsfonds – das Ideenprogramm“ werden Projekte durch die Übernahme von bis zu 50 Prozent der Kosten gefördert, die den Ortskern aufwerten. Darunter fallen Mitmachaktionen sowie Maßnahmen zur Belebung des Einzelhandels oder zur Imagebildung. Die Gesamtbudgets variieren.

Die jeweilige Entscheidung für die Mittelvergabe treffen Quartiersbeiräte. Bei künftigen Maßnahmen werden Unternehmen im Kreis Heinsberg miteinbezogen werden, kündigt Gülsen Litherland an, die unter der Mobilnummer 0174 3402554 oder per E-Mail an buero@westzipfelregion.de dazu kontaktiert werden kann.

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