Kreis Heinsberg Dialog mit den Heimatvereinen

Kreis Heinsberg · Stefan Lenzen (FDP) und Thomas Schnelle (CDU) freuen sich über den bisherigen Erfolg des Heimatförderprogramms.

 Vertreter der Kreis Heinsberger Heimatvereine sprachen in Düsseldorf mit den Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle und Stefan Lenzen sowie mit Staatssekretär Jan Heinisch (1. Reihe, v.l.).

Vertreter der Kreis Heinsberger Heimatvereine sprachen in Düsseldorf mit den Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle und Stefan Lenzen sowie mit Staatssekretär Jan Heinisch (1. Reihe, v.l.).

Foto: Alexander Rosenstein

Ein erster Erfahrungsaustausch zwischen den Heimatvereinen aus dem Kreis Heinsberg und den Landtagsabgeordneten Stefan Lenzen (FDP) und Thomas Schnelle (CDU), der das Heimatförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema hatte, fand in Düsseldorf statt. Er verdeutlichte, was unterstützt wird und wie rege das Angebot bereits angenommen wird. Als Experte sprach Jan Heinisch, Staatssekretär im Heimatministerium.

Die Heimatförderung in NRW umfasst fünf Elemente. Mit dem Heimat-Scheck sollen kleine, häufig spontane Ideen gefördert werden. Mit dem Heimat-Preis können Kommunen Organisationen oder Projekte auszeichnen. Heimat-Werkstätten sollen Menschen miteinander ins Gespräch bringen, was ihre Heimat prägt und ausmacht. Der Heimat-Fonds unterstützt die Spendenakquise von Vereinen und Initiative. Mit dem Heimat-Zeugnis soll die Schaffung von Lern-Orten, an denen Heimat(geschichte) erfahrbar wird, gefördert werden. Zu solchen Zeugen gehören auch virtuelle Museen über historische Orte, berichten Schnelle und Lenzen.

„Wir wollen Heimat fördern, und zwar im Respekt vor ihrer Vielfalt, egal, wo ein Mensch herkommt oder hingeht“, führt Lenzen die Intention des Förderprogramms aus. „Mir ist es wichtig, nach dem Start des Programms die Erfahrungen unserer Heimatvereine kennenzulernen. Nur durch den Austausch mit den ehrenamtlichen Praktikern wird die Heimatförderung langfristig zu einem Erfolg.“ Die hohe Zahl an Anträgen zeige, „dass das Programm von den Kommunen und Vereinen angenommen wird. Mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte wird unsere vielfältige Heimat sichtbarer und erfahrbarer gemacht“, zeigt sich Schnelle erfreut. „Das Heimatprogramm ist auch eine Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements für unsere Heimat, das unsere Gesellschaft und die Gemeinschaft in vielfältiger Art und Weise stärkt“, erklärt Lenzen abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort