Wegberg Party-Abend mit guter Livemusik
Wegberg · Mit "Glenrock" trat zum Auftakt-Wochenende des Kultursommers eine erfahrene Coverband auf dem Rathausplatz auf, die auch eigene Songs präsentierte. Die sieben Musiker sorgten bis nach Mitternacht für gute Stimmung bei den Ü-30-Party-Freunden.
Die große Galafeier zu ihrem 20-jährigen Bestehen lag bereits hinter der Band "Glenrock", als sie beim Auftaktwochenende des Wegberger Kultursommers auf dem Rathausplatz auftrat. Im Gründungsort Saeffelen hatten sie in Originalbesetzung, der Besetzung aus dem Jahr 2005 und mit aktuell aktiven Musikern und musikalischen Gästen gefeiert. In Wegberg zur Ü-30-Party präsentierten die Bandmitglieder, was sie seit vielen Jahren ausmacht: die Liebe zur Musik der 80er Jahre bis heute, vor allem zu Größen wie Toto oder BAP, und eigene Kompositionen, die sie zwischen den gut gemachten Coverhits hören ließen.
"Africa" zum Auftakt
Der Rathausplatz füllte sich mit Beginn des Konzertes stetig und ebenso war der Biergarten des Bistros "Japis" gut besetzt. Und so stand einem langen Party-Abend mit toller Livemusik bei sommerlichen Temperaturen nichts mehr im Wege. Nach einem instrumentalen Intro bahnten sich Sänger Willi Weindorf und die Sängerinnen Nadine Gebbing und Susanne Huben den Weg durch die Menge auf die Bühne. Bereits der zweite Song "Africa" war ein Toto-Hit, den sie authentisch interpretierten. Die typischen Steeldrum-Klänge des Keyboards entfalteten ihre volle Wirkung. "'Save tonight' passt perfekt", rief Willi Weindorf ins Publikum, "es liegt an euch, liebe Ü-30-Freunde". Für Sängerin Susanne Huben ergab sich in der ganz speziellen Toto-Version des Bob-Marley-Megahits "Could you be loved" erstmals die Gelegenheit, ihre großartige Stimme im zeitweiligen Duett mit Weindorf hören zu lassen. In "Kyrie" von Mr. Mister gab Nadine Gebbing zu eingängigen Beats alles. Ebenso hatte sie mit dem Song "Valerie" ihren großen Auftritt. Mit "End of the rainbow" streuten die Musiker eine Eigenkomposition von ihrer dritten gleichnamigen CD ein – Weindorf sang gefühlvoll und längere Gitarrensoli eroberten den Platz, der sich bis vorne zur Bühne gut gefüllt hatte.
Eine effektvolle Lichtshow der Firma Merklang und gute Arbeit des Tontechnikers Frank Zurma taten das ihre dazu. "Zu Beginn haben wir nur eigene Songs gebracht, bevor wir Coverhits spielten", erzählte der Sänger in einer Pause. Während der 20-jährigen Bandgeschichte habe es aus organisatorischen Gründen viele Mitglieder gegeben, was zum einen schade sei. Zum anderen sei der Wechsel aber gut für die Weiterentwicklung.
Musikauswahl kam an
Bei den Zuhörern Sibille Couson und Ursula Pfeiffer aus Mönchengladbach kam die Musikauswahl bestens an, beide mochten ältere Rockhits und Aktuelles. "Wir finden es toll, dass dieser Abend auf so einem schönen Platz vor der beleuchteten Kirche angeboten wird." Schade, dass es nicht ganz so voll sei, meinten sie, vielleicht läge es am DFB-Pokal-Endspiel. Frage am Montag