Kreis Heinsberg Oellers kandidiert für die CDU

Kreis Heinsberg · Mit vier Bewerbern ist die CDU am Freitag in den Abend gestartet. Schon nach dem ersten Wahlgang stand fest: Wilfried Oellers wird für die Christdemokraten im Kreis Heinsberg um den Sitz im nächsten Bundestag kandidieren.

Vier Bewerber waren Freitag bei der Wahlkreisvertreterversammlung des CDU-Kreisverbandes Heinsberg zur Aufstellung des Kandidaten für den 18. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 89 (Kreis Heinsberg) angetreten: Wilfried Oellers (37 Jahre/Heinsberg), Norbert Reyans (51/Selfkant), Thomas Schnelle (44/Hückelhoven) und Rita Zurmahr-Tabellion (61/Hückelhoven). "Ich werde Ihnen das Vertrauen durch harte Arbeit und viel Fleiß zurückgeben", versprach Wilfried Oellers seiner Partei nach der Wahl und erhielt dafür viel Applaus.

Bernd Krückel dankt Rachel

Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel vertritt den Kreis Düren im Bundestag und zusätzlich seit Februar 2011 den Kreis Heinsberg, seit Leo Dautzenberg diese Aufgabe abgegeben hat und in die Wirtschaft gewechselt ist. "Ohne seine Unterstützung hätten wir diese Zeit der Vakanz nur schwer überbrücken können", hatte Bernd Krückel als CDU-Kreisvorsitzender den Dank an den Beginn des Abends in der Selfkanthalle in Waldfeucht-Haaren gestellt. Dank galt auch den vier Bewerbern, die sich in einem nicht alltäglichen Verfahren in der CDU des Kreises Heinsberg bekanntgemacht haben. Sie waren an zwölf Abenden zur Parteibasis gegangen, um sich vorzustellen und für ihre Ideen zu werben. Dabei trafen sie auf mehr als 500 Besucher. "Ich habe offene und faire Abende erlebt", sagte Krückel — und so setzte sich die Wahl des Kandidaten zum Bundestagswahlkreis 89 am Freitag fort.

Nun will Wilfried Oellers die jahrzehntelange Tradition im Kreis Heinsberg fortsetzen und Direktkandidat im Deutschen Bundestag werden. Der 37-Jährige hatte vor der Wahl in Aussicht gestellt, dass seine Kandidatur langfristig angelegt sei. Dafür erhielt Wilfried Oellers die Stimmen von 61 der insgesamt 120 Stimmberechtigten. Drei Aufgaben hat sich der CDU-Politiker vorgenommen: Die innere Einheit der Union durch Präsenz vor Ort herstellen, diese Einheit nach außen tragen und die Einheiten innerhalb der CDU im Kreis Heinsberg zu verknüpfen. Wird er 2013 in den Bundestag gewählt, will er zwischen Berlin und der Bevölkerung vermitteln. Das sieht Oellers als seine wichtigste Aufgabe an.

(RP/ac)
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