Kreisverband Heinsberg wählt Vorstand Neue Gesichter bei den Linken

Kreis Heinsberg · Die Partei Die Linke startet nach einer schwierigen Zeit mit neuem Schwung ins Jahr 2023. Bei den Vorstandswahlen des Kreisverbandes Heinsberg wurde Sprecher Manuel Staeck bestätigt.

V. l.: Manfred Peter, Achim Strauch, Manuel Staeck, Antonia Still, Özgür Kilic und Max Winkowski.   Foto: Die Linke

V. l.: Manfred Peter, Achim Strauch, Manuel Staeck, Antonia Still, Özgür Kilic und Max Winkowski. Foto: Die Linke

Foto: Die Linke Kreis Heinsberg

Hinter der Partei Die Linke liegen turbulente Monate. In Wegberg hat sich die Fraktion im Stadtrat im vergangenen November aufgelöst, schon seit knapp einem Jahr gibt es im Hückelhovener Parlament die Fraktion „Freie-Wähler – Die Linke“ nicht mehr. Und die vergangene Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen lief alles andere als erfreulich für die Partei. Mitte des Jahres hatte die Linkspartei im Kreis Heinsberg beschlossen, den Kreisverband „zur Bündelung der Kräfte“ als kleinstes Organ zu bestimmen.

Am 18. Januar hat sich der Kreisverband zum ersten Mal im Jahr 2023 getroffen und den neuen Vorstand für die anstehende Wahlperiode bis zur Kommunalwahl im Jahr 2025 gewählt. Als Sprecher wurde Manuel Staeck (Hückelhoven) in seinem Amt bestätigt. Auch der gewählte Schatzmeister Achim Strauch (Wassenberg) und der Schriftführer Simon Schmitz (Hückelhoven) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wurden Annette Birman (Wegberg), Antonia Still (Geilenkirchen), Hannelore Peter (Geilenkirchen), Özgür Kilic (Hückelhoven), Manfred Peter (Geilenkirchen) und Max Winkowski (Übach-Palenberg) in den erweiterten Vorstand gewählt. Landessprecher Sascha H. Wagner und Landesgeschäftsführer Sebastian Merkens waren bei der Versammlung ebenfalls anwesend.

Manuel Staeck ist mit der Neubesetzung des Vorstandes sehr zufrieden. „Ich bin frohen Mutes, dass wir eine gute Mischung gefunden haben“, sagt er. Es sei ein guter Mix aus jungen und erfahrenen Menschen. „Wir sind ein Team, das sicher gut zusammenarbeitet.“ Der Fokus soll in den kommenden Jahren ganz klar auf der nächsten Kommunalwahl im Jahr 2025 liegen. Dann wolle man in möglichst viele Stadträte und in den Kreistag.

Der bundesweite Mitgliederschwund ist auch Staeck und den Linken im Kreis Heinsberg nicht verborgen geblieben. Genau hier wolle er ansetzen, sagt Staeck, und den Nachwuchs stärken sowie neue Mitglieder gewinnen. Dies soll in erster Linie durch mehr Präsenz in der Öffentlichkeit im Kreis Heinsberg gelingen. Man wolle wieder viel näher an den Bürgern sein. Dazu zähle auch, Wähler zurückzugewinnen, die aufgrund von Politikverdrossenheit bei den vergangenen Wahlen vielleicht gar nicht den Weg zur Urne angetreten waren. „Die sozialen Themen, für die Die Linke immer stand, müssen wieder präsenter werden“, betont Sprecher Manuel Staeck.

(mwi)
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