Wegberg Markt-Bilanz

Wegberg · Interview mit Erhard Stroms zum Adventsmarkt und zum Einkaufsgeschäft.

 Sollen Kunden kaufen, darf die Auswahl weder zu groß noch zu klein sein.

Sollen Kunden kaufen, darf die Auswahl weder zu groß noch zu klein sein.

Foto: AP, AP

Das geänderte Ladenöffnungsgesetz macht's möglich: verkaufsoffene Sonntage im Dezember. Ein Publikumsmagnet also für die Advents-, Nikolaus- und Weihnachtsmärkte. Ob diese Rechnung am Wochenende in Wegberg aufgegangen ist, darüber sprach Kerstin de Haas mit Erhard Stroms, Sprecher der Werbegemeinschaft.

Erstmal zum Adventsmarkt: Fällt Ihre Bilanz zufriedenstellend aus?

Stroms Mit dem Markt waren wir zufrieden, mit dem Wetter nicht. Deshalb sind auch die Besucherzahlen nicht so ausgefallen, wie wir sie uns gewünscht haben. Wir haben in 29 Jahren Adventsmarkt Wegberg schon jedes Wetter gehabt, Regen und Wind sind das Schlimmste. Deshalb waren wir froh, dass am späten Sonntagnachmittag beim Auftritt des Nikolaus' und der Beecker Spätzchen noch reichlich Kinder und Eltern waren.

Wie war die Resonanz auf den verkaufsoffenen Sonntag?

Stroms Dementsprechend auch geringer als erwartet.

Für Wegberg war es nicht der erste verkaufsoffene Sonntag im Dezember. Sie konnten im vergangenen Jahr auf das geänderte Ladenöffnungsgesetz noch pünktlich zum Markt reagieren.

Stroms Ja, und auch in den Jahren zuvor haben wir am Sonntag die Geschäfte geöffnet, wenn er noch in den November fiel. Wir wollten die Situation einfach ausnutzen und die Leute nicht vor verschlossenen Türen stehen lassen. Das werden wir auch weiterhin so machen.

Wäre eine bessere Absprache mit den umliegenden Städten nicht sinnvoll?

Stroms Sicher, aber wir haben in Wegberg keine andere Wahl, unser Markt fällt immer auf das erste Adventswochenende. Wie gesagt: Wir wollen die Situation ausnutzen und unseren Geschäften die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren.

(RP)
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