Erkelenz Mainz will Digitalisierung vorantreiben

Diplom-Kaufmann Wolfgang Mainz (52), der neue IHK-Präsident, ist Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafter der Oebel Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Aachen. Seit 1999 gehört er der IHK-Vollversammlung sowie dem Industrie- und Technologieausschuss der Kammer an. 2010 wurde er erstmals zum Vizepräsidenten gewählt.

Die im Jahr 1900 als Familienbetrieb gegründete Bäckerei Oebel unterhält insgesamt 170 Filialen in Nordrhein-Westfalen, die mit derzeit etwa 900 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von rund 70 Millionen Euro erwirtschaftet. Neben seinen Funktionen in der IHK Aachen nimmt Mainz weitere Ehrenämter wahr. Der ehemalige Bundesvorsitzende im Bundesverband Junger Unternehmer engagiert sich derzeit unter anderem als Vorsitzender des Ausstellerbeirates der internationalen Nahrungsmittelmesse ANUGA in Köln, als Vorsitzender des Fördervereins der Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen und als Mitglied des Präsidiums und Aufsichtsrats des Aachen-Laurensberger Rennvereins. Mainz ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Unter Mainz' Präsidentschaft wird die IHK-Vollversammlung ein neues "Legislaturprogramm 2018-2022" entwickeln mit Forderungen und Maßnahmen zu den Themen Unternehmensgründung, Standortbedingungen, Bildung, Innovation und Internationalität. Mainz: "Das Programm wird die Grundlage für Gespräche bilden, die wir auch in Zukunft intensiv mit der Politik führen werden." In diesem Rahmen bleibe die euregionale Zusammenarbeit ein wichtiger Schwerpunkt. Um den Technologietransfer und vor allem die Wolfgang Mainz besonders wichtige Digitalisierung in der Region zu fördern, werde die Kammer weiterhin eng mit den Forschungseinrichtungen kooperieren.

(aha)
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