Immer noch kein offener Unterricht Kreismusikschule stellt sich digitaler auf

Erkelenzer Land · Keine Konzerte, keine Veranstaltungen, kein gemeinsames Musizieren in den Ensembles. Das Team der Kreismusikschule und die Schülerinnen und Schüler mussten im vergangenen Jahr auf einiges verzichten – und müssen dies auch weiterhin.

 Kai Stoffels ist Leiter der Kreismusikschule.

Kai Stoffels ist Leiter der Kreismusikschule.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Der offene Unterricht der Kreismusikschule kann auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Allerdings seien dafür neue digitale Ideen umgesetzt worden, sagt der neue Leiter Kai Stoffels. Auf der Homepage der Kreismusikschule www.kreismusikschule-heinsberg.de werde das Angebot jetzt durch Videos von Dozenten und ihren Instrumenten bereichert, um einen kleinen Ersatz für den Tag des offenen Unterrichts anzubieten. Zudem haben „die Kolleginnen der musikalischen Früherziehung ein digitales Angebot erstellt, um die frühmusikalische Förderung trotz Einschränkungen allen Kindern in der Früherziehung zu ermöglichen“, ergänzt er.

Zurzeit dürfen nur Schulkinder und Vorschulkinder in Präsenz unterrichtet werden, Früherziehungsgruppen nur mit fünf Kindern ab fünf Jahren. Erwachsene müssen online unterrichtet werden. Jede Änderung der Coronaschutzverordnung werde spannend erwartet, ob es für die Musikschule Änderungen gibt, die umgesetzt werden müssen, teilt Stoffels mit und verweist auf einen Fall, der ein paar Wochen zurückliegt. So musste Mitte April für die niederländischen Kollegen eine Einreise aus einem Risikogebiet geregelt werden. Mit dem eigenen Musikschulgebäude in Erkelenz werde die Organisation und die Raumsituation endlich besser, hofft Stoffels.

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