Fortschritte in Straßenbau-Planungen Arbeitsprogramm Straßen 2020 berücksichtigt Kreis Heinsberg

Kreis Heinsberg · Die Ortsumgehungen und B 221 zwischen Geilenkirchen und A 46-Anschlussstelle in Heinsberg im Arbeitsprogramm 2020 des Landes NRW enthalten.

 Der Investitionsstau beim Straßenbau ist groß, erklärt FDP-Landtagsabgeordneter Stefan Lenzen.

Der Investitionsstau beim Straßenbau ist groß, erklärt FDP-Landtagsabgeordneter Stefan Lenzen.

Foto: Landtag NRW

Auch der Kreis Heinsberg ist darin enthalten: Der Bundesfernstraßen-Bedarfsplan 2030 umfasst für die Autobahnen und Bundesstraßen in Nordrhein-Westfalen rund 200 Projekte, die zusammengerechnet rund 20 Milliarden Euro umfassen. Über die daraus in einem Masterplan des Landes abgeleiteten Vorhaben für den Kreis Heinsberg berichtet der FDP-Abgeordnete Stefan Lenzen: „Im Arbeitsprogramm 2020 finden sich auch Projekte aus den Kreisen Heinsberg und Düren wieder. Die Ortsumgehungen Scherpenseel, Unterbruch und Düren-Nord sowie die Bundesstraße 221 zwischen Geilenkirchen und der Anschlussstelle der Autobahn 46 in Heinsberg.“

Der Investitionsstau beim Straßenbau ist groß, erklärt Stefan Lenzen in einer Pressemitteilung: „Ich freue mich, dass wichtige Projekte im Kreis Heinsberg und im Kreis Düren berücksichtigt werden. Das ist ein klares Signal der nordrhein-westfälischen Koalition an den ländlichen Raum. Wir wollen den ländlichen Raum stärken. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist dabei ein wichtiger Baustein. Die geplanten Ortsumgehungen führen zu einer notwendigen Entlastung für Straßen und Anwohner.“

Zur Umsetzung dieser Projekte des Bundesfernstraßen-Bedarfsplans 2030 hat die Landesregierung einen Masterplan vorgelegt, der jährlich durch ein Arbeitsprogramm aktualisiert wird. Gleichzeitig wurden mit den Haushalten 2019 und 2020 die Planungs- und Genehmigungskapazitäten beim Landesbetrieb Straßen NRW und den Bezirksregierungen um 126 Stellen erhöht. Die externen Mittel für externe Planungsleistungen wurden laut Lenzen von 52,8 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 100 Millionen Euro in diesem Jahr erhöht. „Der Zustand unserer Straßen ist das Ergebnis falscher Entscheidungen in der Vergangenheit“, erklärt der Heinsberger Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen. „Die Einführung des Masterplans und die deutliche Erhöhung der personellen Kapazitäten sind der richtige Schritt um Nordrhein-Westfalen mobiler zu machen.“

(spe)
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