Kontrollen im Kreis Heinsberg Polizeibeamte nehmen Fahrradfahrer ins Visier

Kreis Heinsberg · Am Montag haben Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg zwischen 10 Uhr und 18 Uhr diverse Verkehrskontrollen durchgeführt – und dabei ein besonderes Augenmerk auf Fahrrad- und Pedelec-Fahrer sowie das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber den Zweiradfahrern gelegt.

 Die Polizei im Kreis Heinsberg hat am Montag vor allem Fahrrad- und Pedelec-Fahrer kontrolliert.

Die Polizei im Kreis Heinsberg hat am Montag vor allem Fahrrad- und Pedelec-Fahrer kontrolliert.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Im Jahr 2018 verunglückten kreisweit 231 Rad- und Pedelec-Fahrer. Je ein Radfahrer und ein Pedelec-Fahrer kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Dem möchte die Polizei Heinsberg durch ihre Kontrollen vorbeugen. Fahrradfahrer haben keine „Knautschzone“ und sind daher im Straßenverkehr besonders gefährdet. Aber auch nach gestohlenen Fahrrädern hielten die Beamten Ausschau. Insgesamt wurden an diesem Tag 164 Personen kontrolliert, davon 74 Fahrradfahrer. 38 von ihnen verstießen gegen die Straßenverkehrsordnung, indem sie mit fehlender oder defekter Beleuchtung unterwegs waren. Andere fuhren freihändig oder transportierten eine zweite Person auf ihrem Rad. Auch das Fahren auf dem Gehweg oder entgegen der Fahrtrichtung wurde geahndet. Die Betroffenen mussten ein Verwarngeld zahlen. Vier Fahrradfahrer telefonierten verbotswidrig während der Fahrt mit ihren Handys und erhielten deshalb eine Anzeige. Die Polizei weitere Kontrollen dieser Art durchführen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

(sasa)
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