Groß angelegte Kontrollen im Kreis Heinsberg Polizei erwischt 40 Verkehrssünder

Kreis Heinsberg · Am Mittwoch, 27. Oktober, führten Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg, mit Unterstützung von Polizisten der Einsatzhundertschaft aus Mönchengladbach, groß angelegte Verkehrskontrollen durch. Dabei stand insbesondere die grenzüberschreitende Rauschgift- und Eigentumskriminalität im Vordergrund.

 Eine Polizistin stoppt einen Lkw mit der Polizeikelle (Symbolfoto).

Eine Polizistin stoppt einen Lkw mit der Polizeikelle (Symbolfoto).

Foto: dpa/Jonas Güttler

Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, nimmt auch die Anzahl der Einbruchsdelikte wieder zu. Um dem entgegenzuwirken, kontrollierten die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten verdächtige Fahrzeuge und Personen. Auch Polizisten in ziviler Kleidung waren im Einsatz. Die Erkenntnisse werden nun dahingehend ausgewertet, ob sie für die Ermittlungen der Polizei im Rahmen bekannter Einbruchsdiebstähle von Bedeutung sein können.

Darüber hinaus führten die Beamtinnen und Beamten Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durch, um die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen zu reduzieren. Insgesamt kontrollierten sie 474 Personen und 450 Fahrzeuge. Dabei stellten sie fest, dass zwei Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln führten. Ihnen wurde eine Blutprobe entnommen und eine Anzeige gegen sie gefertigt. Die Polizisten untersagten ihnen die Weiterfahrt.

Einen Wagen sowie ein E-Bike stellten die Beamten sicher, da der Verdacht besteht, dass es sich um gestohlene Fahrzeuge handelt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern noch an. Bei mehreren kontrollierten Lastwagen wurden Mängel festgestellt. In einem Fall erhielt der Fahrer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil die Ladung nicht richtig gesichert war. Ein Fahrer erhielt eine Zahlkarte sowie eine Aufforderung zur TÜV-Überprüfung. In sechs Fällen musste die Weiterfahrt komplett untersagt werden. Sieben mal verstießen Verkehrsteilnehmer gegen Vorfahrtsregelungen, in vier Fällen hatten sie den Sicherheitsgurt nicht richtig angelegt. Drei Fahrradfahrern wurden wegen Verkehrsverstößen Verwarngelder angeboten.

Insgesamt 40 Fahrerinnen und Fahrer waren zu schnell unterwegs und erhielten schriftliche Verwarnungen oder Anzeigen. Es werde weitere solch groß angelegte Kontrollaktionen der Polizei geben, um die Sicherheit im Kreisgebiet zu erhöhen, kündigt die Behörde an.

(arue)
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