Wegberg bekommt kreisweit größten Anteil Land gibt 450.000 Euro für den Denkmalschutz

Kreis Heinsberg · Aus dem NRW-Denkmalförderprogramm fließen im Kreis Heinsberg die meisten Mittel nach Wegberg.

 Nach Wegberg fließen 2020 im Kreis Heinsberg die meisten Landesmittel für den Denkmalschutz.

Nach Wegberg fließen 2020 im Kreis Heinsberg die meisten Landesmittel für den Denkmalschutz.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Das nordrhein-westfälische Heimatministerium hat das Denkmalförderprogramm für dieses Jahr vorgestellt. Etwa 450.000 Euro werden in den Kreis Heinsberg fließen, berichtet Landtagsabgeordneter Stefan Lenzen. Das Gesamtvolumen der Denkmalförderung beträgt 15,1 Millionen Euro. Etwa 2,3 Millionen Euro bekommen 177 Städte und Gemeinden als Pauschalmittel zugewiesen. Rund 12,8 Millionen Euro werden für dringend notwendige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen als Einzelförderung zur Verfügung gestellt.

Nach Wegberg fließen die meisten Mittel aller zehn Kommunen im Kreis Heinsberg. Dort können fast 240.000 Euro erwartet werden, wobei die Pauschalmittel für die Stadt lediglich 4000 Euro betragen. Geilenkirchen erhält Einzelförderungen in Höhe von 133.000 Euro und Hückelhoven von 33.000 Euro. Heinsberg bekommt 7700 Euro, und Erkelenz wird mit Pauschalmitteln in Höhe von 15.000 Euro und Einzelförderungen von 19.000 Euro bedacht.

„Mit dem Denkmalförderprogramm sichern wir das kulturelle Erbe unserer Heimat“, erklärt der FDP-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Heinsberg, Stefan Lenzen. „Neben den Kommunen leisten vor allem die Eigentümer einen großen Beitrag zum nachhaltigen Erhalt und zur Pflege unserer Denkmäler. Das Land NRW unterstützt sie dabei.“ Im Vergleich zum Vorjahr habe das Land die Mittel für den Denkmalschutz erhöht. Bei den Pauschalmitteln stehen laut Lenzen 4,3 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. „Denkmäler erinnern uns an unsere Geschichte. Denkmäler bewahren den Charakter und die Identität unserer Städte und Dörfer. Die Mittelerhöhung ermöglicht es, gerade das große Engagement der privaten Eigentümerinnen und Eigentümer stärker zu unterstützen“, schreibt Lenzen, Mitglied des Heimatausschusses des NRW-Landtags.

(spe)
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