Erstes Gespräch im Heinsberger Kreishaus Dialog von „Fridays for Future“ und Landrat wird fortgesetzt

Kreis Heinsberg · Vertreter der Fridays-for-future-Bewegung aus dem Kreis Heinsberg nehmen das Dialogangebot von Landrat Stephan Pusch an. ÖPNV und regionale Produkte waren wichtige Themen. Ein zweiter Termin wurde vereinbart.

 Fortsetzung folgt: Landrat Stephan Pusch im Klima-Dialog mit Jugendlichen. ÖPNV-Angebot im Kreis Heinsberg wird thematisch vertieft.

Fortsetzung folgt: Landrat Stephan Pusch im Klima-Dialog mit Jugendlichen. ÖPNV-Angebot im Kreis Heinsberg wird thematisch vertieft.

Foto: Kreis Heinsberg

Etwa 30 Jugendliche, überwiegend Organisatoren der einzelnen Ortsgruppen der Bewegung „Fridays for Future“ im Kreis Heinsberg, sind der Einladung von Landrat Stephan Pusch zum Dialog gefolgt. „Ich finde es gut, dass Ihr euch umfassend für den Klimaschutz engagiert. Wichtig ist mir, konkret zu werden. Was können wir eurer Meinung nach gemeinsam im Kreis Heinsberg anpacken?“, eröffnete Pusch eine lebhafte Diskussion im Kreishaus. Die Aufforderung nahmen die Jugendlichen gerne an und diskutierten über verschiedene Themenkomplexe zum Klimaschutz im Kreis Heinsberg. „Reichlich Gesprächsbedarf gab es beim ÖPNV“, berichtete der Kreis Heinsberg anschließend in einer Pressemitteilung. Landrat Stephan Pusch habe die Gelegenheit genutzt abzufragen, was die Zielgruppe von der Einführung des „School-and-Fun-Tickets“ halte würde und wo sie Chancen und Nachteile sähe. Gelobt worden seien die Idee und die Ausweitung des Multibus-Angebotes. Die Jugendlichen berichteten allerdings von Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung. Um dem auf den Grund zu gehen und gemeinsam eine Lösung zu finden, soll bei einem nächsten Treffen Udo Winkens, Geschäftsführer der West Verkehr GmbH, hinzukommen. Auch sprachen die Schüler die Stärkung regionaler Erzeuger an, beispielsweise über die Ausweitung der Öffnungszeiten von Wochenmärkten. Konkret tätig werden wollen die Jugendlichen mit der Unterstützung des Landrates außerdem an ihren Schulen. Hier geht es beispielsweise um Müllvermeidung, zum Beispiel über die Einführung von Pfandsystemen statt Einwegbechern. Die Jugendlichen berichteten, dass es an manchen Schulen bereits vorbildliche Maßnahmen gebe, von denen sich andere etwas abschauen könnten. So wurde an den Landrat der Wunsch herangetragen, die Schulen des Kreisgebietes zu besuchen, um das Potenzial vorhandener Ideen in die Breite zu tragen und weitere Ansätze zu finden, wo ein konkreter Handlungsansatz möglich ist. Gerne sagte Pusch seine Unterstützung zu.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort