Projekt der Wirtschaftsförderung Kreis Heinsberg Studierende beraten potenzielle Arbeitgeber

Kreis Heinsberg · „Reverse Recruiting“: Wirtschaftsförderung und Rheinische Fachhochschule Köln schließen Praxisprojekt mit Unternehmen erfolgreich ab und laden zur Fortsetzung ein. Auch die Workshop-Reihe „finden & binden“ wird verlängert.

 „Wir freuen uns sehr, dass bei dieser spannenden Zusammenarbeit von Hochschule und Unternehmen so interessante und praxisnahe Ansätze für unsere Arbeitgeber entwickelt werden konnten“, erklärt Axel Wahlen, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

„Wir freuen uns sehr, dass bei dieser spannenden Zusammenarbeit von Hochschule und Unternehmen so interessante und praxisnahe Ansätze für unsere Arbeitgeber entwickelt werden konnten“, erklärt Axel Wahlen, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Wie kann der Aufbau einer Arbeitgebermarke die moderne Rekrutierung von neuen Mitarbeitern in einem Unternehmen unterstützen? In einer Semesterarbeit rief Professor Matthias Groß von der Rheinischen Fachhochschule Köln im vergangenen Jahr in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg sowie sechs Unternehmen aus dem Kreisgebiet ein Projekt zum „Reverse Recruiting“ ins Leben. Dieses wird 2020 ebenso fortgesetzt wie die Veranstaltungsreihe „finden & binden“ der Wirtschaftsförderung.

Wie wäre es, wenn die Zielgruppe, für die ein Unternehmen moderne Rekrutierungsprozesse entwickelt, dabei gleich mit am Tisch sitzt? Wie bewerten Studierende die Attraktivität einer Arbeitgebermarke, somit alle Aktivitäten eines Unternehmens im Personalbereich?

Solche Fragen wurden aus dem Kreis Heinsberger Projekt „finden & binden“ abgeleitet, mit dem die Wirtschaftsförderungsgesellschaft seit einigen Jahren Betriebe bei der Mitarbeiterwerbung unterstützt. „In einem studentischen Beratungsansatz leisten Studierende der Betriebswirtschaftslehre einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Arbeitgebermarke und zur Weiterentwicklung einer modernen und erfolgreichen Form der Personalbeschaffung. Mit der frühzeitigen Identifikation der Bedürfnisse potenzieller Bewerber und künftiger Zielgruppen tragen Unternehmen dem Wandel vom Arbeitgeber- hin zum Arbeitnehmermarkt Rechnung“, erklärt Matthias Groß. Die Arbeitgeber aus dem Kreis Heinsberg nutzten die Chance, ihre Attraktivität gemeinsam mit der eigenen Bewerber-Zielgruppe auf den Prüfstand zu stellen, sie weiter zu entwickeln und zu erproben.

Alle Ergebnisse der studentischen Projektgruppen wurden außerdem einer Jury aus Vertretern der Unternehmen, der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Wirtschaftsförderung vorgestellt: Das überzeugendste Beratungsergebnis und die beste Präsentation wurden ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr, dass bei dieser spannenden Zusammenarbeit von Hochschule und Unternehmen so interessante und praxisnahe Ansätze für unsere Arbeitgeber entwickelt werden konnten. Genau wie unsere Workshop-Reihe werden wir auch dieses Projekt in diesem Jahr fortsetzen“, erklärt Axel Wahlen, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Angeboten werden in diesem Jahr beispielsweise ein Workshop zum Thema „Landlust wecken – erfolgreiche Personalgewinnung im ländlichen Raum“ am 6. Mai in Erkelenz und am 29. Oktober das Seminar „Schöne neue Welt – Rekrutierung und Mitarbeiterbindung durch soziale Medien“ in Hückelhoven. Ein weiteres „Reverse Recruiting“-Projekt startet im März. Unternehmen können sich bis zum 26. Februar unter 02452 131829 oder grimm@wfg-kreis-heinsberg.de anmelden.

(RP)
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