Kommentar zu den Arbeitsmarktzahlen im Kreis Heinsberg Langzeitarbeitslose im Blick behalten

Kreis Heinsberg · Zwei neue Ansätze, um Menschen wieder in Arbeit zu bringen, haben am Freitag die Jobcenter für Aachen, Düren und Heinsberg vorgestellt. Erfreulich ist die Nachricht, dass immer weniger Menschen langzeitarbeitslos sind.

 Andreas Speen

Andreas Speen

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Umso wichtiger ist es folglich aber auch, sich um die verbleibenden Langzeitarbeitslosen besonders zu kümmern.

Hier setzt im Kreis Heinsberg das Projekt an, geflüchtete Frauen mit Kindern an den Arbeitsmarkt heranzuführen, und setzt für alle drei Jobcenter das gemeinsame, vom Bund für viereinhalb Jahre mit 15 Millionen Euro geförderte Modellprojekt an, die Erwerbsfähigkeit dauerhaft gesundheitlich eingeschränkter Menschen wiederherzustellen beziehungsweise zu erhalten. Denn, so erklärte es Stefan Graaf vom Jobcenter der Städteregion Aachen, dass bei vielen Menschen, die noch Kunden der Jobcenter sind, gesundheitliche Probleme zur Situation ohne Beruf hinzu kämen. Diese zu beheben, kann bedeuten, die Betroffenen aus der Langzeitarbeitslosigkeit herauszuführen. Als Ziel haben sich die drei Jobcenter gesetzt, 2500 Menschen mit dem Projekt zu erreichen und davon 720 an das Berufsleben heranzuführen.

Jeder Menschen, dem geholfen werden kann, ist ein Erfolg. Für ihn, für die Jobcenter, für den Arbeitsmarkt insgesamt.

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