Apotheker im Kreis Heinsberg Informationen für Patienten zur sicheren Medikation

Kreis Heinsberg · An der ambulanten Arzneimittelversorgung pflegebedürftiger Menschen sind neben Ärzten, Apotheken, Pflegediensten und Tagespflegeeinrichtungen auch Angehörige beteiligt.

Der Kreis Heinsberg und die Apotheker informieren über das Thema „Sichere Medikation“.

Der Kreis Heinsberg und die Apotheker informieren über das Thema „Sichere Medikation“.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppen entscheidet maßgeblich über die Qualität und die Sicherheit der Medikation, teilt der Kreis Heinsberg mit. Welche Rolle der bundeseinheitliche Medikationsplan als wichtiges Kommunikationsmittel sowie die neu hinzugekommenen pharmazeutischen Dienstleistungen spielen können, soll den Beteiligten und allen Interessierten während einer Informationsveranstaltung vorgestellt und im Anschluss diskutiert werden. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 21. September, im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Heinsberg, Valkenburger Straße 45, statt und dauert etwa eine Stunde. Beginn ist um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Auch die Apotheker im Kreis Heinsberg informieren zum Thema. „Mach Dich stark für Patientensicherheit: Sichere Medikation“ – das ist das Thema des Welttags der Patientensicherheit am 17. September und der begleitenden Aktionswoche. Apotheker, Ärzte, Krankenhäuser und weitere Akteure im Gesundheitswesen wollen aufzeigen, wie durch persönliche Beratung und qualifizierte Betreuung das Risiko von Medikationsfehlern und damit verbundenen Gesundheitsrisiken deutlich reduziert werden können. Ein wichtiger Meilenstein zu einer höheren Arzneimitteltherapiesicherheit ist die Einführung der neuen „pharmazeutischen Dienstleistungen“, womit Apotheken die individuelle Arzneimitteltherapiesicherheit bei Menschen, die mehrere Arzneimittel einnehmen (Polymedikation), erhöhen. In diesen fünf Bereichen haben Patienten ab sofort einen gesetzlichen Anspruch, die Beratungs- und Betreuungsangebote der Vor-Ort-Apotheken zu nutzen (die Kosten tragen die Krankenkassen): Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation, Betreuung bei Bluthochdruck, Üben der Inhalationstechnik bei Asthma, nach der Organtransplantation, Medikationsberatung bei Krebs sowie patientenorientierte und persönliche Gesundheitszentren.

(RP)
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