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Bündnis gegen Rechts im Kreis Heinsberg Plakataktion – „Mit Verstand und solidarisch durch die Krise“

Erkelenzer Land · Das Bündnis gegen Rechts Heinsberg hat zu Beginn des neuen Jahres 2021 eine kreisweite Plakataktion gestartet, um für die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu sensibilisieren.

 Die Mitglieder des Bündnisses appellieren mit Plakaten an die Gebote der Vernunft.

Die Mitglieder des Bündnisses appellieren mit Plakaten an die Gebote der Vernunft.

Foto: Stefan Klassen

Unter dem Motto „Mit Verstand und solidarisch durch die Krise“ möchte das Bündnis dazu beitragen, die Bedrohung durch das Coronavirus schnellstmöglich zu besiegen.

„Aus der Corona-Krise hilft uns sicher nicht, das Virus zu leugnen, die Maskenpflicht zu ignorieren und das Impfen als Horrorszenario schlecht zu machen. Oder hinter den Corona-Maßnahmen sogar wirre Verschwörungen zu wittern“, schreibt das Bündnis. Vielmehr helfe es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst zu nehmen und die Bemühungen der Politik grundsätzlich zu akzeptieren, auch wenn diese an manchen Stellen durchaus kritikwürdig seien. Weiter warnt das Bündnis vor der Vereinnahmung der Bürger von rechts. „Alarmierend ist, dass ganz offenkundig auch hinter den Demos der sogenannten ‚Querdenker’ im Kreis Heinsberg Rechte stecken, die die Ängste von Menschen instrumentalisieren wollen. Davon haben wir uns bei einigen dieser Veranstaltungen im letzten Herbst leider selbst überzeugen können.“

Die Plakataktion soll zeigen, dass der Kreis eine solidarische Gesellschaft sei, die auf Schwächere Rücksicht nehme. 300 Plakate im DinA1­Format sollen in allen Kommunen aufgehängt werden, die meisten hätten bereits grünes Licht gegeben, so das Bündnis. Auf den Plakaten ist neben dem Schriftzug „Kreis Heinsberg trägt Maske. Mit Verstand und solidarisch durch die Krise“ ein großer Mund-Nasenschutz abgebildet. Auch sind die Unterstützer aufgeführt, die den Druck finanziell gefördert haben. Dazu zählen der Evangelische Kirchenkreis, CDU, SPD, Grüne, FDP, Jusos sowie das Landesförderprojekt „NRWeltoffen“ Zudem haben sich Wohlfahrtsverbände, Evangelische und Katholische Kirche dazu entschlossen, Plakate in ihren Einrichtungen auszuhängen, schreibt das Bündnis.

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