Kreis Heinsberg Kreis beteiligt sich an den Hospiz- und Palliativtagen
Kreis Heinsberg · Vorträge, Filme, Besichtigungen, Diskussionen bringen Bürgern Unterstützungsangebote am Lebensende näher.
Um die mittlerweile sehr zahlreichen Angebote und Einrichtungen zur Hospiz- und Palliativversorgung sowie Trauerbewältigung der Bevölkerung bekannter zu machen, hat das NRW-Gesundheitsministerium zu den ersten landesweiten Hospiz- und Palliativtagen vom 13. bis 15. Oktober aufgerufen. Auch die Mitgliedsorganisationen des seit über 20 Jahren bestehenden Netzwerkes für Hospiz-, Palliativ- und Trauerarbeit im Kreis Heinsberg beteiligen sich mit einer Reihe von Veranstaltungen.
Auf informative und auch unterhaltsame Weise wollen sie Bürger anregen, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, zum Teil sind Spenden willkommen.
Erkelenz, 12. Oktober: Workshops "Stillstand ist der Tod - Hospiz- und Palliativkultur im Wandel, alles gut, oder?!" in der Begegnungsstätte St. Lambertus Immerath (neu), Immerather Markt; Workshop 1, 9 bis 16 Uhr, "Kommunikation - Kontakt - Körpersprache" mit Referent Alfred Gerhards / Globo; Workshop 2, 19 bis 21 Uhr "Das Lächeln am Fuße der Bahre" - Texte und Anekdoten rund um das Thema Sterben und Tod, von und mit Globo. Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist: www.hospiz-erkelenz.de/palliativ-fachtagung.php.
Gangelt, 10. Oktober: 18.30 bis 20.30 Uhr, ViaNobis GmbH, Katharina Kasper Straße 6 (vom Haupteingang aus Beschilderung folgen) "Was geht und bleibt am Lebensende?". Zwei Vorträge nehmen die Belange von begleitenden Angehörigen sowie das Thema Schmerzerkennung und Schmerzmanagement in den Blick. In einem Praxisteil gibt es die Möglichkeit, Methoden der basalen Stimulation kennenzulernen. Im Abschluss Austauschrunde mit Getränken und Imbiss. Veranstalter: ViaNobis GmbH; Anmeldung erbeten bei Helga Saß, Telefon 02454 59577, oder Mail: h.sass@vianobis.de.
Geilenkirchen, 14. Oktober, 19 Uhr, Vortragsraum 1. Etage im ambulanten Reha-Zentrum am Krankenhaus Geilenkirchen, Martin-Heyden-Straße 32: Filmvorführung "St. Jacques - Pilgern auf Französisch". Der Film handelt von drei zerstrittenen Geschwistern, die gemäß dem Wunsch ihrer verstorbenen Mutter eine gemeinsame Pilgertour nach Santiago de Compostela unternehmen. Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch bei Getränken und Snacks. Veranstalter: Ambulante Hospizbewegung Camino, Anmeldung erbeten unter Telefon 02451 72763 oder camino1996@gmx.de.
Heinsberg, 4. November, 15 Uhr, im Krankenhaus Heinsberg, Auf dem Brand 1: Nonverbales Figurentheater Sonja Lenneke "Über die Trauer hinaus", als Familienstück konzipiert und geeignet für Kinder ab fünf Jahren in Begleitung Erwachsener; Veranstalter ist eine Kooperation vom Städtischen Krankenhauses Heinsberg und der Beauftragten für Trauerpastoral in der Region Heinsberg beim Caritasverband. Um 14 Uhr und bei Bedarf nach der Aufführung besteht die Möglichkeit, die Palliativstation zu besuchen. Anmeldung unter Telefon 02452 188501.
Wassenberg, 12. Oktober. 19.30 bis 21 Uhr, Johanniterstift, Johanniterweg 1: Wassenberger Hospizgespräch zum Thema "Was verbirgt sich unter dem Begriff "SAPV" (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung)?". Referentin: Carolin von Sachs, Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizinerin, Mitglied des SAPV-Teams im Kreis Heinsberg. Anschließend Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Myhl, 31. Oktober, 17.30 Uhr, Gottesdienst in der Kirche mit Präsentation der Ergebnisse eines Singworkshops zum Thema "Dank und Erinnerung an die Verstorbenen". Leitung: Alwine Deege (www.alwine-deege.com).
Eine Übersicht über alle Einrichtungen der Hospiz- und Trauerarbeit im Kreis unter www.kreis-heinsberg.de; Stichwort "Netzwerk Hospiz" oder unter www.palliativversorgung-wie-und-wo.de.
