Wegberg Kein gemeinsamer Bürgermeisterkandidat

Wegberg · SPD, FDP und Grüne konnten sich bei der Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt nicht einigen. Das verlautete gestern nach einem Treffen zwischen FDP und Grüne. Die SPD hält an ihrer Kandidatin für das Bürgermeisteramt zur Kommunalwahl 2004, Nicole von den Driesch, fest.

Entscheidung im November

Von den Driesch soll bei einer SPD-Versammlung am 15. November endgültig zur Bürgermeisterkandidatin gewählt werden. SPD-Fraktionsvorsitzender Harald Kersten hatte bis zuletzt Gesprächsbereitschaft signalisiert für den Fall, dass FDP und Grüne „einen Kandidaten aus dem Hut zaubern, den auch wir mittragen können“. Bei einer außerordentlichen FDP-Mitgliederversammlung war kürzlich noch von einer „historischen Chance“ die Rede. Man habe einen geeigneten Kandidaten gefunden und befinde sich in einer „heißen Phase“, sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Schwan bei der Mitgliederversammlung ohne Namen zu nennen. Und: Erklärtes Ziel im Wahlkampf sei es, einen unabhängigen Bürgermeisterkandidaten zu küren.

Nun werden die Liberalen wohl einen eigenen Kandidaten nominieren, der allerdings nicht wie 2004 Peter Echterhoff heißen dürfte: Der frühere FDP-Ortsvorsitzende ist vor wenigen Tagen aus familiären Gründen von allen Ämtern zurückgetreten.

Klein tritt nicht mehr an

Bürgermeisterin Hedwig Klein (CDU) hatte bereits im September erklärt, nicht wieder kandidieren zu wollen. Die CDU entscheidet in der Mitgliederversammlung am 27. November über ihren Bürgermeisterkandidaten. CDU-Stadtverbandsvorsitzende Birgit Nolden-Olles kündigte an, dass sie den Mitgliedern Reinhold Pillich aus Dalheim-Rödgen für die Kandidatur zum Bürgermeisteramt vorschlagen wird. Die Parteigremien seien übereinstimmend der Meinung, dass Pillich der richtige Kandidat für Wegberg sei.

(RP)
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