Hydrogen Hub Aachen im Erkelenzer Land Die Region soll Wasserstoff-Hotspot werden

Erkelenzer Land · Das Erkelenzer Land soll Teil einer Region werden, die zu einem Hotspot der deutschen Wasserstoff-Wirtschaft werden möchte. Der Kreis Heinsberg ist Teil eines Projekt-Netzwerks.

 Wasserstoff soll bei der Bewältigung des Strukturwandels eine entscheidende Rolle spielen: Unter Moderation der IHK Aachen schlossen sich die Stadt und Städteregion Aachen, die Kreise Düren, Heinsberg und Euskirchen deswegen zum Hydrogen Hub zusammen.

Wasserstoff soll bei der Bewältigung des Strukturwandels eine entscheidende Rolle spielen: Unter Moderation der IHK Aachen schlossen sich die Stadt und Städteregion Aachen, die Kreise Düren, Heinsberg und Euskirchen deswegen zum Hydrogen Hub zusammen.

Foto: IHK Aachen

Mit dem Startschuss für den sogenannten Hydrogen Hub Aachen wollen die Initiatoren des Wasserstoff-Netzwerks auf die Überholspur gehen. Beteiligt sind neben dem Kreis Heinsberg die Stadt Aachen, die Städteregion Aachen sowie die Kreise Düren und Euskirchen.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen unterstützt die Projektpartner dabei. Ziele der Kooperation sind unter anderem, Wertschöpfung vor Ort zu generieren, neue Arbeitsplätze im Erkelenzer Land und in der Region Aachen und Düren zu schaffen und zu einem nachhaltigen Hotspot der deutschen Wasserstoff-Wirtschaft zu werden.

Zur Koordination der geplanten Aktivitäten wird der Hydrogen Hub Aachen künftig von einem gemeinsamen Projektbüro unterstützt, das bei der IHK Aachen angesiedelt ist. Ein erster Meilenstein, der erreicht werden soll: Die Region wird sich im Rahmen des Förderprogramms „HyLand“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur als bundesweite Wasserstoff-Modellregion bewerben. Dadurch soll der Aufbau einer regionalen Wasserstoff-Wirtschaft unterstützt werden.

Außerdem sollen im Rahmen des Hydrogen Hub Aachen zum Beispiel Möglichkeiten regionaler Einkaufskooperationen ausgelotet werden, teilt die Industrie- und Handelskammer Aachen mit. Denkbar wäre zum Beispiel, künftig gemeinsam Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb für städtische und kommunale Betriebe zu beschaffen.

Wasserstoff soll in der Region möglichst aus erneuerbaren Energien gewonnen und größtenteils auch vor Ort verbraucht werden. Dadurch würden lange Transportwege vermieden werden, heiß es von Seiten der IHK Aachen. Im Vordergrund aller Aktivitäten des Hydrogen Hub Aachen steht das Bemühen, die künftigen Klimaziele zu erreichen und die Chancen der Energiewende zu nutzen. Die Region und ihre Menschen sollen davon wirtschaftlich profitieren, indem vor Ort neue Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze im Bereich der Wasserstoff-Wirtschaft entstehen, teilt die IHK Aachen mit.

(RP)
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