Kreis Heinsberg Haus Hohenbusch als Museum höher bewertet

Kreis Heinsberg · Zuschuss des Kreises Heinsberg steigt für das einstige Kreuzherrenkloster bei Hetzerath.

Der Kreis Heinsberg hat die im März eröffnete, erweiterte Dauerausstellung auf Haus Hohenbusch in Erkelenz-Hetzerath neu bewertet - mit dem Ergebnis, dass das museale Angebot künftig einen höheren jährlichen Zuschuss bekommt. Der Förderverein von Hohenbusch hatte um die Neubewertung gebeten. Und Rita Müllejans-Dickmann, die Leiterin des Begas Hauses in Heinsberg, hatte diese Aufgabe im Auftrag der Kreisverwaltung übernommen.

Auf Basis der im Jahr 2005 beschlossenen Museumskonzeption des Kreises Heinsberg erhielt Haus Hohenbusch nun 76 Punkte und die Anmerkung, "dass Haus Hohenbusch nach einer stetigen Weiterentwicklung in den letzten Jahren zu einer der professionellsten Museumseinrichtungen im Kreis Heinsberg zählt".

Künftig erhält Haus Hohenbusch einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1500 Euro, genau wie das Bauernmuseum Selfkant (67 Punkte), der Wassenberger Bergfried (66), Schacht 3 in Hückelhoven (70), das historische Klassenzimmer in Geilenkirchen-Immendorf (74), die Selfkantbahn mit ihrem Kleinbahnmuseum (81), das Korbmachermuseum in Hückelhoven-Hilfarth (71), das Rheinische Feuerwehrmuseum in Erkelenz-Lövenich (71), die Schrofmühle in Wegberg-Rickelrath (67) und das Virtuelle Museum der verlorenen Heimat in Erkelenz (84). 750 Euro bekommen die Gerhard-Tholen-Stube in Waldfeucht (63) und das Mineralienmuseum in Hückelhoven (64).

Als Bitte an den Förderverein für Haus Hohenbusch und die Eigentümerin Stadt Erkelenz formulierte der Kreisausschuss für Kultur und Tourismus, die Barrierefreiheit in dem einstigen Kreuzherrenkloster zu erhöhen. Und gebeten wurde auch darum, künftig das Turmmuseum in Wassenberg-Orsbeck ebenfalls auf seine Förderfähigkeit hin zu überprüfen.

(spe)
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