Wegberg Hallenbau läuft nach Plan
Wegberg · Die neue Zweifachturnhalle im Wegberger Schulzentrum soll bis August fertig werden. Das 3,5 Millionen Euro teure Gebäude bietet nicht nur Platz für den Schulsport. Im Untergeschoss werden Vereinsräume eingerichtet.
Der Bau der Zweifachturnhalle im Wegberger Schul- und Sportzentrum geht gut voran. "Wir gehen davon aus, dass die neue Sporthalle pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2012/13 Mitte August fertig ist", sagt Daniel Bieker von der Stadt Wegberg. Bieker betreut die Großbaustelle an der Maaseiker Straße und weiß, dass sich nicht nur Schüler und Lehrer auf die Fertigstellung des neuen Gebäudes freuen.
Vereinsräume im Souterrain
Im Untergeschoss des Neubaus entstehen auf insgesamt 715 Quadratmetern Vereinsräume für das Mütterzentrum (128 Quadratmeter), den TuS Wegberg (63), die Arbeiterwohlfahrt (105), den Theaterverein Schwalmbühne Harbeck (200), die Erste Große Stadtgarde (130), den Budoclub (44) und den Männergesangverein Liederkranz (44). Die Vereine werden vom Begegnungszentrum (BGZ) an der Beecker Straße in das Souterrain der neuen Halle umziehen.
Die alte Turnhalle am Begegnungszentrum wurde zuletzt noch für den Sportunterricht der Hauptschule und von einigen Vereinen genutzt. Sie ist marode und darf bei zu starkem Wind aus Sicherheitsgründen nicht genutzt werden. Sobald die neue Zweifachturnhalle an der Maaseiker Straße fertig ist, sollen Begegnungszentrum und Turnhalle abgerissen werden. "Im Herbst werden die Bagger an der Beecker Straße rollen", sagt Technischer Beigeordneter Rudolf Fabry. Auf dem alten BGZ-Gelände sind seniorengerechte Wohnanlagen geplant. "Derzeit gibt es für diese Fläche einen Investorenwettbewerb", erklärt Fabry. Daran beteiligt sich auch die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Wegberg.
Große Vorfreude auf die neue Zweifachturnhalle herrscht auch beim Handballsportverein (HSV Wegberg). Dessen Mitglieder hatten sich massiv dafür eingesetzt, die Halle so groß zu bauen, dass dort mühelos ein Handball-Spielfeld für Ligaspiele (20 mal 40 Meter plus Auslauffläche) eingerichtet werden kann. Der Stadtrat ließ sich überzeugen und entschied, die Halle größer als ursprünglich geplant zu verwirklichen. 3,5 Millionen Euro wird die neue Halle kosten. "Das war eine mutige Entscheidung", sagt Fabry mit Blick auf die angespannte Haushaltslage der Stadt. Oberhalb der Umkleide- und Sanitärräume entsteht in der neuen Halle eine Tribüne, die Platz für 195 Zuschauer bietet. Die Zugänge sind behindertengerecht, es wird ein Aufzug eingebaut. Geplant wurde das Gebäude durch das Hückelhovener Architekturbüro Emondts. An den Arbeiten beteiligt sind die Firmen Lenz aus Heinsberg (Rohbau), Gerüstbau Brünker (Viersen), Noll GmbH aus Görgeshausen (Fenster), Bernd Baltes Bedachungen (Wildenrath), Röbling Seiffert (Köln/Aufzug) und Hall-Kehmer (Geilenkirchen/Blitzschutz). Frage des Tages
