Gastronomie im Erkelenzer Land leidet unter Corona-Krise Betriebe brauchen eine Perspektive

Meinung | Erkelenzer Land · Am Mittwoch (3. März 2021) wurde der Lockdown verlängert, zugleich wollen Bund und Länder Lockerungen zulassen. Allerdings sind die Regelungen unübersichtlich – und bei den Betroffenen erleidet die Politik zusehends einen Vertrauensverlust.

 Mindestens bis zum 21. März bleiben die Gastronomiebetriebe im Erkelenzer Land geschlossen.

Mindestens bis zum 21. März bleiben die Gastronomiebetriebe im Erkelenzer Land geschlossen.

Foto: NGG

Vielen Gastronomen im Erkelenzer Land steht das Wasser bis zum Hals. Über die Ergebnisse der Bund-Länder-Runde sind sie enttäuscht. In der Tat ist kaum nachvollziehbar, weshalb Restaurants und Kneipen mit Hygienekonzept nicht öffnen dürfen. Schon das Öffnen der Außengastronomie würde helfen. Die Betriebe und Menschen, die dahinter stehen, brauchen eine Perspektive. Dass die angekündigten staatlichen Entschädigungsleistungen angesichts der anhaltenden Beeinträchtigungen lange auf sich warten lassen, ist keine vertrauensbildende Maßnahme. Zurzeit haben die Gastronomen den Eindruck, dass die große Politik ihnen den Hahn abdreht und dabei zuruft: Seht zu, wie ihr klarkommt.