Impfzentrum des Kreises Heinsberg nun geschlossen Stichwort der Solidarität gefragt

Meinung | Erkelenzer Land · Nach rund einem dreiviertel Jahr ist das Impfzentrum des Kreises Heinsberg geschlossen. Ein Ziel hat Landrat Stephan Pusch bislang nicht erreicht – eine deutlich höhere Impfquote im Vergleich zu der des Landes NRW zu erreichen. Das ist eine enttäuschende Bilanz.

 Der Kreis Heinsberger Landrat Stephan Pusch.

Der Kreis Heinsberger Landrat Stephan Pusch.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Seit Karneval 2020 ist der Kreis Heinsberg extrem bekannt. Eine Sitzung im Südkreis galt als Auslöser, ja sogar als das erste Superspreader-Event, das den Kreis berühmt machte – und mit ihm Landrat Stephan Pusch.

Pusch erwies sich jedoch als gewiefter Krisenmanager, sprach deutliche Worte, führte die Menschen in „seinem“ Landkreis zielgerichtet durch die Corona-Pandemie. Das brachte ihm höchste Anerkennung ein. Besonders die Bürgerinnen und Bürger schätzten schnell Puschs Stil, mit der Krise umzugehen. Umso unverständlicher ist es, warum die Menschen hierzulande erst auf eine Impfquote von 64,3 Prozent kommen und damit auch noch hinter den Nachbarkreisen liegen. Nach wie vor sollte sich jeder das Stichwort Solidarität ins Gedächtnis rufen.

anke.backhaus
@rheinische-post.de

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