Idee für stationären Handel im Erkelenzer Land Lenzen will Chancen für den Handel schaffen

Erkelenzer Land · Die Städte sollen verkaufsoffene Sonntage nachholen, die wegen des Lockdowns ausgefallen sind. Dafür möchte sich der Heinsberger Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen von der FDP einsetzen.

 Das Land NRW ermöglicht für die zweite Jahreshälfte das Nachholen von vier verkaufsoffenen Sonntagen.

Das Land NRW ermöglicht für die zweite Jahreshälfte das Nachholen von vier verkaufsoffenen Sonntagen.

Foto: dpa/Gero Breloer

Angesichts des stark eingebrochenen Einzelhandelsumsatzes als Folge der Auswirkungen der Corona-Pandemie ruft der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen die Städte und Gemeinden im Erkelenzer Land dazu auf, die Chancen der zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntage in diesem Jahr zu verwirklichen.

„Der von der Landesregierung beschlossene Runderlass ist ein weiteres wichtiges Instrument, um auf die Folgen der Corona-Krise zu reagieren. Neben dem wichtigen Ziel, Umsätze zu generieren, schaffen verkaufsoffene Sonntage attraktive Besuchsanreize“, sagt Stefan Lenzen.

Die Corona-Krise habe den stationären Handel mit voller Wucht getroffen. Deshalb ermögliche das Land NRW für die zweite Jahreshälfte das Nachholen von vier verkaufsoffenen Sonntagen. Nordrhein-Westfalen sei im Ländervergleich Handelsstandort Nummer eins.

In NRW werde etwa ein Drittel des gesamten Einzelhandelsumsatzes erwirtschaftet. Neben der Stärkung dieses Einzelhandels seien die verkaufsoffenen Sonntage ein wirksames Mittel, um den Menschen den Mehrwert des stationären Handels im Vergleich zum Online-Shopping aufzuzeigen und Innenstädte zu beleben. „Gerade in der Krise können Einkaufsmöglichkeiten am Sonntag Innenstädte und den Handel zukunftsorientiert ausrichten“, sagt Lenzen.

Mit den zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen soll es dem Einzelhandel ermöglicht werden, zumindest einen Teil der wegfallenden Umsätze auszugleichen. Dies diene nicht nur dem Erhalt und der Stärkung örtlicher Einzelhandelsstrukturen, sondern auch der Belebung der Innenstädte, Ortskerne, Stadt- oder Ortsteilzentren sowie der allgemeinen Bekämpfung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie.

(RP)
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