Initiative #hsgutberaten für Unternehmen im Erkelenzer Land Gut beraten durch die Krise

Erkelenzer Land · Die Initiative #hsgutberaten hilft Unternehmen im Kreis Heinsberg die Corona-Krise durchzustehen. Gemeinsam sollen Impulse für nachhaltige Konzepte und eine wirtschaftlich und personell gesunde Zukunft gesetzt werden.

 Für viele Gewerbe ist die SItuation schwierig. Die Initiative #hsgutberaten ist ein Hilfsangebot für Unternehmen im Erkelenzer Land.

Für viele Gewerbe ist die SItuation schwierig. Die Initiative #hsgutberaten ist ein Hilfsangebot für Unternehmen im Erkelenzer Land.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Nach „#hsbestrong“ soll „#hsgutberaten“ das nächste qualitativ herausragende Alleinstellungsmerkmal des Kreises Heinsberg in der Corona-Krise werden. „#hsgutberaten“ will Unternehmen helfen, gut durch die Krise zu kommen, coronabedingte Probleme zu bewältigen und Perspektiven zu schaffen.

Inhaltliche Lösungsansätze zu wirtschaftlichen und personellen Herausforderungen in der momentanen Krise anbieten – diesen Gedanken verfolgen vier Unternehmerinnen aus dem Kreisgebiet. Über die Webseite www.hsgutberaten.de können Selbstständige, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie leitende Angestellte von Unternehmen einen kostenfreien Gesprächstermin zu ihren akuten wirtschaftlichen, organisatorischen oder personellen Fragestellungen vereinbaren.

„Entstanden ist die Initiative zunächst aus dem Gedanken heraus, sehr konkret den inhaltlichen Bedarf und die Themen abzufragen, welche die Unternehmen derzeit am meisten beschäftigen und wo Unterstützung am dringendsten benötigt wird“, erläutert Ute Meiborg, die mit dieser Idee und einem ersten Vorschlag zu einer Online-Umfrage auf die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg (WFG) WFG zugegangen ist, um abzustimmen, ob ein gemeinsames Interesse besteht, die dringendsten Fragen und Herausforderungen bei den Unternehmen im Kreisgebiet abzufragen.

Bei WFG-Geschäftsführer Ulrich Schirowski und Projektleiterin Elke Schreeck traf dieser Ansatz auf offene Ohren. „Er erweitert unser Angebot und kann den Unternehmen eine praktische, auf sie zugeschnittene Beratung liefern, die die WFG in dieser Form nicht bieten kann,“ sagte Schirowski bei der Vorstellung des Projekts in der Villa Roitzerhof bei Holzweiler. „Wir sind in der Beratung und Unterstützung unserer Unternehmen im Kreis seit Corona-Tag 1 im Krisenmodus.Unser normales Beratungsangebot fokussiert Themen wie den Fachkräftemangel, Innovationsentwicklung und Technologietransfer oder Unterstützung von Existenzgründung. All dies sind wichtige Themen in Nicht-Krisenzeiten. Nur jetzt brauchen unsere Unternehmen andere Unterstützung.“

Hier setzt das Netz der vier Betriebswirtinnen an, die allesamt in der Unternehmensberatung und im systemischen Coaching tätig sind. „Um die Unternehmen im Kreis Heinsberg zu den wichtigsten Themen passgenau beraten zu können, braucht es ein breiter aufgestelltes Team von professionellen Beratern und Coaches“, so Meiborg. Das war die Geburtsstunde der Initiative #hsgutberaten. Die Themen Wirtschaftlichkeit, Organisationsentwicklung, Führung und gesunde Leistungsfähigkeit wurden als Kernthemen identifiziert und mit vier professionellen Beraterinnen aus dem Kreis Heinsberg besetzt: Dagmar Gerigk, Nuran Joerißen, Kerstin Seeger und Ute Meiborg bilden gemeinsam mit Projektleiterin Elke Schreeck das Kernteam der Initiative. Sie stehen in enger Abstimmung mit dem WFG-Geschäftsführer, der betont: „Die bisherigen Angebote der WFG wurden sehr gut angenommen, müssen jedoch in Zeiten von Corona überdacht und angepasst werden.Hier brauchen wir neue, kreative und konkrete Konzepte. Die Initiative #hsgutberaten könnte eines werden.“

Eines haben die vier Unternehmerinnen aus dem Kreisgebiet gemeinsam: Sie unterstützen Unternehmen in dieser außergewöhnlichen Situation aktiv, die Krise durchzustehen und gemeinsam mit Unternehmern Impulse für nachhaltige Konzepte und eine wirtschaftlich und personell gesunde Zukunft zu setzen. Jeder Unternehmer im Kreis Heinsberg kann das Angebot einer ersten, kostenlosen Beratungsstunde nach vorheriger Anmeldung in Anspruch nehmen; auch unabhängig davon, ob er sich anonym an einer Online-Umfrage beteiligt, die seit Montag, 4. Mai, freigeschaltet ist. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung, weil wir durch die Antworten gezielt auf weitere Probleme aufmerksam gemacht werden“, sagte Ute Meiborg. „Wir hoffen auf rege Beteiligung der Unternehmer an der Online-Umfrage, damit wir fundierte Erkenntnisse bekommen, welche inhaltlichen Unterstützungen die Unternehmen gerade benötigen. Wird das Angebot der Initiative gut angenommen, werden weitere Themen angeboten.“

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