Blaulichtticker im Erkelenzer Land Betrüger erbeutet per Whatsapp vierstelligen Betrag

Erkelenz · Eine Erkelenzer Seniorin ist am Donnerstag Opfer eines Betrügers geworden, der sich als ihre Tochter ausgab. Auch falsche Bankmitarbeiter treiben derzeit verstärkt ihr Unwesen.

 Die Polizei rät dazu, niemals wichtige Daten am Telefon preiszugeben (Symbolfoto).

Die Polizei rät dazu, niemals wichtige Daten am Telefon preiszugeben (Symbolfoto).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Betrüger bringen Frau um Geld Eine 78 Jahre alte Erkelenzerin ist am Donnerstag Opfer eines Handy-Betrugs geworden. Wie die Polizei mitteilte, erhielt die Seniorin eine SMS. Der Absender gab sich als die Tochter der Dame aus und gab an, dass sie eine neue Handynummer habe. Im weiteren Verlauf erhielt die Seniorin dann über Whatsapp eine Nachricht über die angeblich neue Nummer der Tochter, verbunden mit der Bitte, eine vierstellige Überweisung zu tätigen. Dieser Aufforderung kam die Frau nach. Erst später bemerkte die Erkelenzerin, dass sie einem Betrug aufgesessen war und erstattete Anzeige.

Neue Betrugsmasche mit Kreditkarten Mit einer weiteren Betrugsform sind Täter in den vergangenen Tagen verstärkt im Kreisgebiet auffällig geworden. Dabei geht es um sogenannte Phishing-E-Mails, gefälschten Webseiten und digitale Kreditkarten. Wie die Polizei mitteilt, gehen die Täter dabei arbeitsteilig vor: Zunächst versenden sie im Namen von Banken oder Sparkassen eine Vielzahl an E-Mails. In diesen fordern sie die Empfänger auf, auf einen Link zu klicken. Angeblich müssen die eigenen Bankdaten verifiziert werden. Diese Links führen zu gefälschten Webseiten, die dem Original täuschend ähnlich sehen. Dort sollen die Geschädigten ihre Bankdaten angeben. Kurz danach rufen die Betrüger bei ihren Opfern an, geben sich als Bankmitarbeiter aus und fordern die Opfer auf, eine Push-Tan zu bestätigen, die während dieses Gesprächs versandt wird. Mit dieser Push-Tan wird die Kreditkarte als digitale Kreditkarte auf dem Handy des Täters hinterlegt und freigeschaltet. Dieser kann daraufhin mit seinem Smartphone einkaufen gehen, die tatsächliche Kreditkarte braucht er dafür nicht. Die Polizei rät, das Gespräch zu beenden. Kein Bank- oder Sparkassenmitarbeiter werde Kunden anrufen, um die Kontodaten telefonisch zu bestätigen.

Roller gestohlen Auf der Hilfarther Straße in Hückelhoven und der Hochstraße in Schaufenberg haben Unbekannte am Mittwoch zwei Motorroller gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, sei der Roller in Hückelhoven zwischen 1 Uhr nachts und 10.40 Uhr gestohlen worden, der in Schaufenberg zwischen 13 und 16.45 Uhr.

(RP)
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