Förderung im Erkelenzer Land Digitale Ausstattung für die Lehrer

Erkelenzer Land · Für die Städte im Nordkreis stehen 497.000 Euro vom Land NRW zur Verfügung. Die Ausstattung der Lehrkräfte soll damit gefördert werden. Davon werden auch die Schüler profitieren.

 Ein Display statt Tafel gibt es bereits in der Realschule Ratheim. Jetzt sollen Lehrkräfte noch besser mit Endgeräten ausgestattet werden.

Ein Display statt Tafel gibt es bereits in der Realschule Ratheim. Jetzt sollen Lehrkräfte noch besser mit Endgeräten ausgestattet werden.

Foto: Gabi Laue

Für eine bessere Ausstattung der Schülerinnen und Schüler im Kreisgebiet mit Laptops, Notebooks und Tablets hat das Land kürzlich 1,8 Millionen Euro freigegeben. Jetzt sind die Lehrkräfte an der Reihe. Das NRW-Schulministerium hat die Verteilung der Mittel aus dem Ausstattungsprogramm für die Förderung von digitalen Endgeräten für Lehrkräfte an die Schulträger bekanntgegeben. Für die Schulen und Bildungseinrichtungen im Erkelenzer Land stehen insgesamt 1.272.000 Euro zur Verfügung.

Das Land Nordrhein-Westfalen stattet demnach als erstes Bundesland alle seine Lehrkräfte, die rund 200.000 Lehrerinnen und Lehrer an öffentlichen Schulen und Ersatzschulen, mit digitalen dienstlichen Endgeräten aus. Dafür stellt die Landesregierung 103 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt investieren Bund, Land und Kommunen rund 350 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen in NRW sowie für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien.

Auf die vier Städte im Nordkreis entfallen 497.000 Euro. Der dickste Batzen geht mit 220.500 Euro nach Erkelenz, für Schulen in Hückelhoven sind 184.500 Euro vorgesehen, die Stadt Wassenberg wird mit 85.000 Euro unterstützt, Wegberg erhält 7000 Euro.

Der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen freut sich über die zusätzlichen Mittel: „Das Ausstattungsprogramm wird die digitale Ausstattung der Lehrkräfte an unseren Schulen im Kreis Heinsberg voranbringen. Damit verbessern wir die Voraussetzungen dafür, dass unsere Lehrkräfte auch in Zukunft weiter erfolgreich arbeiten können. Davon profitieren auch die Schülerinnen und Schüler.“

Nach Angaben des Schulministeriums können die Schulträger in einem vereinfachten Verfahren die Mittel auf direktem Wege bei den Bezirksregierungen beantragen. Die Endgeräte bleiben im Besitz der Schulträger und werden den Lehrkräften für die Dauer ihres Dienstes zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms wird die Anschaffung mobiler Endgeräte, also Laptops, Notebooks und Tablets, mit einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Gerät gefördert.

„Im Kreis Heinsberg haben wir die Digitalstrategie auf den Weg gebracht“, erklärt der FDP-Abgeordnete, der auch Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion ist. „Wir wollen unsere Schulen fit für die digitale Zeit machen. Unsere Verantwortung ist, Schüler und Lehrkräfte bestmöglich auszustatten, um digitales Lernen und Lehren zu ermöglichen. Digitale Kompetenz ist dabei unerlässlich für ein selbstbestimmtes Leben mit guten Zukunftschancen im Kreis Heinsberg, in Nordrhein-Westfalen und in der Welt“, so Lenzen.

(gala)
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