Arbeitsmarkt im Kreis Heinsberg Die Arbeitslosigkeit steigt leicht
Kreis Heinsberg · Ursache dafür sind befristete Jobs, die zum Jahresende ausgelaufen sind. Insgesamt waren im Januar 7337 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Quote liegt nun bei 5,3 Prozent.
Im Kreis Heinsberg erhöht sich die Arbeitslosenquote im Januar leicht und liegt nun bei 5,3 Prozent. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vormonat und 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Nach Angaben der Arbeitsagentur Aachen-Düren sind nun 7337 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Das entspricht einem Plus von 297 Personen oder 4,2 Prozent im Vergleich zu Dezember.
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung erhöhte sich die Arbeitslosigkeit auf 2837 Personen. Gegenüber dem Vormonat sind damit 217 Personen (plus 8,3 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sich deren Zahl um 133 Personen (plus 4,9 Prozent). In der Grundsicherung (Jobcenter Kreis Heinsberg) sind mit 4500 Personen 80 mehr arbeitslos gemeldet als im Vormonat (plus 1,8 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat ergibt sich ein Zuwachs um 10,8 Prozent. 439 Personen sind gegenüber Januar 2022 mehr arbeitslos gemeldet.
„Zum Jahresanfang erhöht sich die Arbeitslosigkeit saisonüblich, da vermehrt befristete Arbeitsverhältnisse enden“, sagt Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren. Damit steige die Arbeitslosigkeit stärker im Bereich der Arbeitsagentur als bei den Jobcentern, bleibe aber knapp unter 40.000 Personen im gesamten Agenturbezirk. Sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr erhöhe sich die Arbeitslosigkeit um rund 1.900 Menschen, so Käser. „Der saisonal bedingte Anstieg zeigt sich auch bei den Zugängen in Arbeitslosigkeit. Im Vergleich zum Vormonat sind gut 45 Prozent mehr Menschen aus einer Beschäftigung arbeitslos geworden, das ist eine saisonübliche Größenordnung.“
Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung) erhöht sich die Arbeitslosigkeit um 1332 Personen zum Vormonat, 12.045 Menschen werden aktuell betreut. Die Jobcenter (Grundsicherung) der Region betreuen 27.899 Kunden, 557 Personen mehr als im Vormonat.
