Wassenberg Dauerbrenner Sanierung

Wassenberg · Stadtsanierung bleibt der "Dauerbrenner" in Wassenberg. Der Illusion, dass das Freibadgelände am Gondelweiher Ende 2012 schon einem Erlebnispark gewichen ist, gibt sich Bürgermeister Manfred Winkens zwar nicht hin.

Aber der Rückbau mit Entsiegelung und Verfüllung des Beckens soll in diesem Jahr erledigt werden, um die Anlage für die weitere Gestaltung vorzubereiten. Das vom Land für den Umbau des Bergfrieds als Veranstaltungsraum gerade bewilligte Geld freilich werde wohl erst 2013 fließen, sagt Winkens.

Gleichwohl rechnet er mit ersten Vorbereitungen und Vorleistungen der Stadt noch 2012. Weiter als bisher an die große Glocke gehängt, sei das Großprojekt Freizeitbereich Effelder Waldsee. Winkens: "Wir führen permanent vertrauliche Gespräche mit Interessenten und sind guter Dinge, dass mit dem Übergang des Pachtgeländes an die Stadt Ende des Jahres ein Konzept steht."

Auch der Klettergarten sei, allen Unkenrufen zum Trotz, noch nicht "gestorben". Weitere sechs Gemeinschaftsprojekte mit Roerdalen in Sachen Tourismusförderung sind geplant. Als Chance und Herausforderung sieht Winkens vor allem die Beteiligung der beiden Kommunen mit einer Präsentation an der Floriade in Venlo. Für Wassenberg eine wichtige Gelegenheit, sich bekannt zu machen. Ebenso wie durch den Rheinischen Obstsorten-Garten des Nabu, der im August offiziell eröffnet werden soll.

Aber auch die Diskussion um die Sicherheit in der Stadt sowie die vorbeugende Jugendarbeit — durch die jüngsten Vandalismusschäden neu befeuert — wird in Kürze weitergehen. Dann steht der Antrag der Grünen für eine Streetworkerstelle auf der Tagesordnung des Rates.

(RP)
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