Corona-Krise im Erkelenzer Land Reisebüros hoffen auf den Herbst

Erkelenzer Land · Kaum eine Branche hat die Corona-Krise so hart getroffen wie die der Touristiker. Selbst nach den ersten Lockerungen bleibt die Auftragslage auch in der Region dünn. Die große Hoffnung ruht auf einer möglichen Urlaubswelle im Herbst.

 Reisekauffrau Birgit Scholz hat ihr Geschäft noch nicht wieder wie vor der Corona-Krise geöffnet.

Reisekauffrau Birgit Scholz hat ihr Geschäft noch nicht wieder wie vor der Corona-Krise geöffnet.

Foto: Ruth Klapproth

Eines kann Birgit Scholz ihren Kunden ganz gewiss nicht absprechen: „Die Menschen wollen verreisen, wollen unbedingt weg.“ Geschäfte hat die Reisebüro-Inhaberin aus Wegberg in den vergangenen Wochen, trotz umfangreicherer Lockerungen in der Corona-Krise, allerdings kaum gemacht. „Die Unsicherheit ist momentan einfach zu groß. Alle warten ab, bevor sie eine Flugreise buchen“, sagt sie. So wie ihr geht es allen Reisebüros in der Region. Armin Peiffer, der das Büro „Reisen mit Plus“ in Wassenberg betreibt, blickt in eine dunkle Zukunft: „Es gibt keine Branche, die es so schlimm getroffen hat wie uns. Wenn es so weitergeht, fehlt uns ein ganzer Jahresumsatz. Es ist zu erwarten, dass das die meisten Reisebüros nicht überleben werden.“