Wegberg Gefährlicher Engpass: West Verkehr verlegt Bushaltestelle in Klinkum

Wegberg · Wegen der Bauarbeiten auf dem Grundstück der alten Schule kommt es im Ortskern von Klinkum zu einem Engpass. West reagiert auf Bürgerhinweise.

 Das Bushaltehäuschen (links) wurde abgebaut und die Haltstelle um 30 Meter verlegt, weil es an diesem Engpass an der Baustelle an der Alten Landstraße in Klinkum zu gefährlichen Situationen kam.

Das Bushaltehäuschen (links) wurde abgebaut und die Haltstelle um 30 Meter verlegt, weil es an diesem Engpass an der Baustelle an der Alten Landstraße in Klinkum zu gefährlichen Situationen kam.

Foto: André Schuermann

Auf dem Gelände der früheren Schule in Klinkum wird zurzeit der Neubau für ein zahnmedizinisches Zentrum errichtet. Dazu wurde für den Straßenverkehr eine Baustellenampel eingerichtet. "An Fußgänger und Fahrradfahrer wurde dabei jedoch nicht gedacht, denn an mehreren Stellen sind auch die Fuß- und Radwege gesperrt, wodurch es nicht möglich ist, die Bushaltestellen zu erreichen, ohne an mindestens einer Stelle die Fahrbahn zu betreten", hatte sich unserer Leser André Schuermann am Bürgermonitor beklagt. Aus seiner Sicht bestand sogar akute Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Menschen - besonders Grundschüler, die die Bushaltestelle nutzen, seien mit dem Aus- und Einsteigen im gefährlichen Baustellenbereich überfordert. Auch einige Eltern aus Klinkum hatten die West nach Angaben von Geschäftsführer Udo Winkens bereits auf die gefährliche Situation hingewiesen.

Die Stadt Wegberg und das Verkehrsunternehmen West schauten sich die Situation vor Ort an und handelten zügig: Das Bushaltehäuschen, das sich im Baustellenbereich befand, wurde von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs entfernt und die Haltestelle auf Veranlassung von West Energie und Verkehr um 30 Meter verlegt. Damit soll eine Gefährdung von Schülern und Menschen, die den Öffentlichen Personennahverkehr an dieser Stelle nutzen wollen, nun ausgeschlossen sein. Wegbergs Ordnungsamtsleiter Ulrich Schulz sagte auf Anfrage unserer Redaktion, dass dieser Bereich weiterhin unter Beobachtung stehe. Denn die Verkehrsteilnehmer müssten sich im Ortskern von Klinkum weiterhin auf Einschränkungen einstellen. Das ausführende Bauunternehmen habe jüngst eine Verlängerung der Absperrmaßnahmen bis Ende November beantragt. Deshalb werde der Verkehr weiterhin tagsüber einspurig an der Baustelle vorbeigeführt, die Baustellenampel auf der Fahrspur Richtung Arsbeck bleibt vorerst stehen. In den Abend- und Nachtstunden wird die Baustellenampel ausgeschaltet, dann stehen beide Fahrspuren für den Durchgangsverkehr zur Verfügung.

(hec)
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