Kreis Heinsberg Polizei gibt Entwarnung bei erneuter Bombendrohung an Schule

Geilenkirchen · In einer Realschule in Geilenkirchen ist am Morgen eine schriftliche Bombendrohung gefunden. Die Schule wurde sofort evakuiert. Sprengstoff wurde nach einer Durchsuchung nicht gefunden.

Die Polizei geht davon aus, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler bestand. Die Ermittlungen zu der Frage, wer für diese Drohung verantwortlich ist, wurden durch die Polizei aufgenommen. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 2 der Polizei in Heinsberg zu melden.

Der Rektor der Realschule an der Straße Gillesweg hatte gegen 9.55 Uhr, dass in einem Raum in der Schule eine Bombendrohung gefunden worden sei. Der Schulleiter ließ sofort das Gebäude evakuieren. Die Beamten sperrten den Bereich weiträumig ab. Sprengstoffspürhunde wurden angefordert um das Gebäude gründlich zu durchsuchen. Es wurde aber kein Sprengstoff gefunden.

Bereits Ende April musste eine Realschule in Übach-Palenberg wegen einer solchen Bombendrohung evakuiert werden. Damals hatte ein Schüler die Drohung auf eine Tafel geschrieben. Auch in diesem Fall waren Sprengstoffspürhunde im Einsatz. Bei der Durchsuchung der Schule, die noch übers Wochenende fortgesetzt werden sollte, konnten keine Anhaltspunkte dafür gefunden werden, dass zu irgendeiner Zeit eine Gefahr für Schüler oder Anwohner bestand.

Abiturprüfungen, die in einem Schulgebäude des Gymnasiums in der Nähe stattfanden, konnten damals fortgesetzt werden. Bereits am Abend teilte die Polizei damals mit, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen zwölfjährigen Jungen handelte. Er sei Schüler der Schule gewesen und habe gestanden, die Drohung auf die Tafel geschrieben zu haben. Die Kosten für einen solchen Einsatz stellt die Polizei übrigens in Rechnung.

(skr)
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